Umfrage-Debakel für den Kanzler! In einer aktuellen Umfrage zeigt sich, dass die Bürger die Nase voll haben von Olaf Scholz (SPD) und er nur geringe Erfolgsaussichten auf eine weitere Kanzlerschaft hat - bedenklich, sogar Alice Weidel haht ihn mittlerweile überholt! Gibt es jetzt ein Umdenken bei der SPD? Hier alle Umfragewerte:
Laut der repräsentativen Erhebung, die im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur durchgeführt wurde, sehen 44 Prozent der rund 2.200 Befragten Merz als den aussichtsreichsten Kandidaten für das Kanzleramt. Scholz erreicht lediglich sechs Prozent, knapp gefolgt vom Grünen-Wirtschaftsminister Robert Habeck mit sieben Prozent. Ein großer Anteil der Befragten (29 Prozent) zeigt sich jedoch unsicher und gibt an, keine Prognose über den Wahlausgang abgeben zu können. Bemerkenswert: 13 Prozent der Befragten halten die AfD-Vorsitzende Alice Weidel für eine mögliche Kanzlerin. Wie sind die Wählerstimmen in der Bevölkerung verteilt? Hier mehr:
Besonders bei den über 70-Jährigen genießt Merz hohen Zuspruch: 57 Prozent der Senioren trauen ihm die Kanzlerschaft zu, während Scholz bei dieser Altersgruppe auf lediglich drei Prozent kommt. Die Befragung zeigt auch ein diffuses Meinungsbild zu bevorzugten Koalitionen. 44 Prozent der Teilnehmer geben an, keine klare Präferenz zu haben. Eine Große Koalition aus Union und SPD wird von 35 Prozent der Befragten favorisiert. Koalitionen zwischen der Union und den Grünen stoßen bei 15 Prozent auf Zustimmung, während eine Neuauflage der aktuellen Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP lediglich fünf Prozent der Befragten anspricht.
Auf die Frage, welche Partei vom Scheitern der Ampel-Regierung profitiert, zeigt sich eine ernüchternde Einschätzung: 42 Prozent glauben, dass keine der bisherigen Regierungsparteien einen Nutzen daraus ziehen kann. 13 Prozent sehen Vorteile für die SPD, 12 Prozent für die FDP, und nur neun Prozent für die Grünen. Die YouGov-Umfrage wurde zwischen dem 8. und 12. November unter 2.193 Personen durchgeführt. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei ±2,1 Prozentpunkten.
