Der Kanzlerkandidat der CDU/CSU, Armin Laschet, hat sich für ein Ende der Maskenpflicht an deutschen Schulen ausgesprochen. Diese Maßnahme hält Laschet für sinnvoll, falls die Inzidenzwerte in Deutschland beim Start ins neue Schuljahr niedrig bleiben.
Während in vielen Grundschulen die Maskenpflicht bereits abgeschafft ist, müssen viele ältere Schüler auch weiterhin Masken im Unterricht tragen. Wenn es nach dem Kanzlerkandidaten der Union, Armin Laschet (60, CDU), geht, dann soll diese Maßnahme zum Start des neuen Schuljahres nach den Sommerferien überflüssig werden, falls die Inzidenzwerte auch weiterhin auf niedrigem Niveau bleiben. “Nach den Ferien beobachten wir die Situation der Reiserückkehrer, und wenn wir das in den Griff bekommen, dass die Inzidenzen nicht besonders hoch sind, dann kann man auch die Masken im Unterricht wieder ablegen”, gab der NRW-Ministerpräsident am Mittwoch bei einem Interview im WDR zu Protokoll. “Das Hauptziel muss sein: Man darf nicht als erstes wieder die Schulen schließen”, kündigte Laschet weiter an.
Sollten die Inzidenzen weiterhin auf dem auf aktuellen Niveau bleiben, kann sich Laaschet zudem vorstellen, dass zum Start der neuen Fußball-Bundesliga-Saison auch wieder Zuschauern in die Stadien dürfen, wie dies zur Zeit bereits bei der Europameisterschaft praktiziert wird, gibt sich der NRW-Ministerpräsident optimistisch. Dabei stimmen den Politiker vor allem die voranschreitenden Impfungen optimistisch. Sollten bis zum Herbst 80 Prozent der deutschen Bevölkerung gegen Covid-19 geimpft sein, stelle sich die Situation deutlich unterschiedlich zum Vorjahr dar. In diesem Fall dürfte es dann wohl nicht mehr zu einer massiven Infektionswelle durch das hochansteckende Coronavirus kommen.