203068:

Kanzler-Frage! Jetzt mischt Gerhard Schröder ein! Stuhl von Kanzler Scholz bereits wackeliger als er denkt

Ex-Kanzler Schröder und die K-Frage der SPD - jetzt meldet sich auch der Alt-Kanzler! Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) steht vor einer wichtigen Entscheidung: Soll Olaf Scholz, der aktuelle Bundeskanzler, bei der Wahl im Februar 2025 erneut für seine Partei als Kanzlerkandidat antreten? Die Parteispitze plant, noch Heute Abend zu einer Krisensitzung zusammenzukommen, um über diese Frage zu beraten - und jetzt melden sich plötzlich viel Alt-Politiker - hier mehr:

Altkanzler Schröder meldet sich!

Gerhard Schröder, Ex-Kanzler und SPD-Urgestein, äußert sich nun zu dieser brisanten Thematik. Er warnt seine Partei eindringlich davor, den amtierenden Kanzler zu untergraben: "Jede Debatte über einen amtierenden Bundeskanzler, den man nicht austauschen kann, schadet allen", erklärte Schröder in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung". Mit seinen Worten macht er deutlich: Eine Demontage des eigenen Bundeskanzlers kommt für ihn nicht in Frage. Aber, wie sehen es die Genossen heute Abend - so ist die Stimmungslage:

Unterstützung für Scholz und Warnung vor den Folgen

Schröder unterstützt Scholz und attestiert ihm, einen "ordentlichen Job" zu verrichten. Dabei weist er darauf hin, dass Scholz' Aufgabe an der Spitze einer Ampelkoalition mit drei Parteien sogar noch anspruchsvoller sei, als es seine eigene während der rot-grünen Koalition von 1998 bis 2005 war. Gleichzeitig spricht Schröder auch dem Verteidigungsminister Kompetenz und Eignung für das Amt zu, mahnt jedoch zugleich zur Vorsicht: Die öffentliche Debatte um die Kanzlerkandidatur könne beiden Politikern schaden.

Der frühere Bundeskanzler positioniert sich damit klar gegen die Ansichten von Sigmar Gabriel, Ex-Parteichef und ehemaliger Arbeits-, Wirtschafts- und Außenminister. Gabriel hat sich öffentlich gegen eine erneute Kandidatur von Scholz ausgesprochen und Pistorius unterstützt. Er argumentiert, dass die SPD mit Scholz als Spitzenkandidaten bei der nächsten Wahl eine Niederlage riskiere. Gabriel kritisiert die Parteiführung für ihre Beschwichtigungsversuche und fordert mutige politische Führung. Ohne eine solche Führung befürchtet er, dass die SPD in der Wählergunst weiter absinken könnte und warnt: "Wer das laufen lässt, bringt die SPD unter 15 Prozent!", so Gabriel in seiner Stellungnahme.