US-Rapper Kanye West (43, "Yeezus") hat auf Twitter seine Präsidentschaftskandidatur verkündet. "Wir müssen jetzt das Versprechen Amerikas erkennen, indem wir Gott vertrauen, unsere Vision vereinen und unsere Zukunft aufbauen. Ich kandidiere als Präsident der Vereinigten Staaten", heißt es in seiner Erklärung, die er am Unabhängigkeitstag teilte. Dazu setzte er das Hashtag "#2020VISION".
We must now realize the promise of America by trusting God, unifying our vision and building our future. I am running for president of the United States 🇺🇸! #2020VISION
— ye (@kanyewest) July 5, 2020
Seine Frau, Reality-TV-Star Kim Kardashian West (39), hat sein Statement zusammen mit einem Emoji einer US-Flagge retweetet. Und Tesla-Chef Elon Musk (49) erklärte bereits: "Du hast meine volle Unterstützung!"
Kanye Wests Pläne sind nicht neu: Ende 2019 hatte der vierfache Vater bekannt gegeben, dass er 2024 ins Präsidentschaftsrennen gehen möchte. 2015 sagte er bei den MTV Video Music Awards, dass er 2020 kandidieren wolle. Bevor er nun erneut erklärte, er wolle US-Präsident werden, unterstützte er öffentlich Amtsinhaber Donald Trump (74).
West und Trump hatten sich im Oktober 2018 im Weißen Haus getroffen, um angeblich über Steuersenkungen, Gefängnisreformen, psychische Gesundheit und Rassismus zu sprechen. Monate zuvor nannte West den Präsidenten "meinen Bruder" und schrieb auf Twitter unter anderem: "Man muss Trump nicht zustimmen, aber der Mob kann mich nicht dazu bringen, ihn nicht zu lieben." Später distanzierte sich West von Trump und Politik allgemein und twitterte, er wolle sich darauf konzentrieren, "kreativ zu sein". Seitdem legt er seinen beruflichen Schwerpunkt wieder auf Musik und Mode.
West soll laut "Forbes" gerade einen Zehn-Jahres-Vertrag mit Gap abgeschlossen haben. Zudem hat er neue Songs veröffentlicht, darunter "Wash Us in the Blood", die erste Single aus seinem kommenden Album "God's Country". Ist seine Ankündigung einer Kandidatur für das Präsidentenamt ernst zu nehmen? Das werde sich wohl erst in den kommenden Wochen und Monaten zeigen, heißt es bei "Forbes".