Derzeit läuft die achte und letzte Staffel der Vorabendserie "Heldt" (2013-2021) und am heutigen Mittwoch (18.11., 19:25 Uhr, ZDF) wird die 100. Folge ausgestrahlt. Welchen Herzenswunsch sich das Schauspieler-Ensemble des Krimiformats zu diesem Jubiläum eigentlich erfüllen wollte, erzählt Hauptdarsteller Kai Schumann (44, "Doctor's Diary") im Interview mit spot on news. Dabei verrät er, wie er vom Serien-Aus erfahren hat, wie schwer ihm der Abschied von der Rolle des unkonventionellen Bochumer Kriminalkommissars fällt und was als nächstes bei ihm ansteht.
Kai Schumann: Das war ein paar Tage nachdem wir die Dreharbeiten zur achten Staffel abgeschlossen hatten. Das ist natürlich traurig. Das war ja eine lange Reise. Aber ich habe längst meinen Frieden damit gemacht, Heldt jetzt alleine in den Sonnenuntergang reiten zu lassen.
Schumann: Wenn ich mich von meinen Liebsten trennen muss, dann tut mir das im ersten Moment sehr weh. Dann umarme ich das Gefühl. Und bin dankbar, so tief fühlen zu können.
Schumann: Na klar haben wir gefeiert. Und natürlich bleibt da kein Auge trocken. So ein letzter Drehtag ist aber auch immer eine große Befreiung, weil 100 Drehtage schon auch ein ganz schöner Kraftakt sind.
Schumann: Gar keins. Ich wusste ja nicht, dass ich nicht wieder dorthin kommen werde.
Schumann: Ach, da gab es unendlich viele verrückte Momente. Aber aus der letzten Staffel erinnere ich gerade, dass ich mit meinem wunderbaren Kollegen Günther Lawniczak in Superheldenkostümen auf einem Krankenhausdach stand, es eiskalt war. Und wir hatten einen solchen Lachkrampf, dass wir einfach nicht mehr weiterdrehen konnten. Es gab überhaupt sehr viele solcher Lachkrampfmomente in den letzten acht Jahren.
Schumann: Das ganze "Heldt"-Ensemble wollte immer eine Musicalfolge machen. Die ist es zwar nicht geworden. Aber wir singen dennoch einen Song zusammen. Und überhaupt ist die Folge ein Brett aus der Feder von Lorenz Lau Uhle, dem Erfinder der Serie.
Schumann: So Corona will, werden wir das bestimmt etwas zelebrieren. Das wird sicher ziemlich emotional.
Schumann: Ich genieße gerade meinen neugewonnenen Freiraum. Ich bin ganz happy bei "Tonis Welt", dem Spin Off von "Club der roten Bänder", einen supporting Part zu spielen. Außerdem habe ich ein Charity-Projekt gestartet "Kunst statt Krise".
Schumann: Soweit ich weiß im Frühjahr 2021.