Ein Konzert von Roland Kaiser in Cottbus sorgte kürzlich für Schlagzeilen, als der Verdacht auf den Einsatz von K.o.-Tropfen in Getränken aufkam. Die Polizei ermittelte und gibt jetzt ein Update! Hier die Hintergründe:
Am 23. Juni hatten 20 Frauen nach dem Konzert im Spreeauen-Park Anzeige erstattet und von gesundheitlichen Beschwerden wie körperlichem Unwohlsein, Schwindel und Erinnerungslücken nach dem Konsum von Alkohol berichtet. Eine Frau aus Cottbus, Anita Hetmank, beteuerte jedoch in einem Facebook-Aufruf, dass der übermäßige Alkoholkonsum nicht die Ursache gewesen sei. Sie und ihre Begleiterinnen hätten Wein getrunken, einen vor dem Konzert und einen weiteren während des Auftritts von Roland Kaiser. Drei ihrer Begleiterinnen hätten ebenfalls über Ausfallerscheinungen geklagt. Nun gibt die Polizei Einblick in die Ermittlungsergebnisse:
Doch nun gibt es ein Update: Die Polizei hat die Ermittlungen eingestellt. Eine Sprecherin des Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) bestätigte, dass sich der schlimme Vorwurf nicht bestätigt habe. Die intensiven Untersuchungen hätten keine Hinweise darauf ergeben, dass die Getränke der betroffenen Personen mit der Droge versetzt worden waren. Zudem sprachen auch die Symptome gegen den mutmaßlichen Einsatz der sedierend wirkenden Substanz. Wenn K.o.-Tropfen eingesetzt worden wären, hätten die Besucherinnen und Besucher des Konzerts nichts mehr mitbekommen.
Die Anzeigen-Erstatterinnen richten keine Vorwürfe gegen Roland Kaiser. Auch die Veranstaltungsagentur bestätigte, dass es in den Einsatzprotokollen des Sanitätsdienstes keinerlei Hinweise auf eine Verabreichung von Drogen gab.