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K.o für die Schweiz

Deftiges WM-Aus für Alisha Lehmann

Im ersten Achtelfinale der Frauen-WM 2023 musste das Team von Ex-Nationalspielerin Inka Grings Samstag gegen Spanien ran – und kassierte eine 1:5-Klatsche. Dabei schossen sie nicht mal selbst ein Tor.

Übersteht Martina Voss-Tecklenburg (55) die Blamage von Brisbane als Bundestrainerin?

Noch ist nichts entschieden.

Schon nach vier Minuten brachte Aitana Bonmatí die Spanierinnen in Führung.

Das Team bleibt überlegen, lässt wenig zu. Auch nach dem frühen Tor will Laia Codina eigentlich für Sicherheit sorgen, fängt den Ball knapp hinter der Mittellinie ab und, obwohl sie keinen Druck hat, schnell den Rückpass zur Torhüterin spielen. Problem: Sie zielt an ihr vorbei und der halbhohe Pass landet im Tor – 1:1 (11.). Was für ein unglaubliches Eigentor!

Die Kolleginnen von Instagram-Star Alisha Lehmann (24/1,4,4 Mio. Follower) schaffen es nicht mehr zurück.

Nach einem weiteren Treffer von Bonmati (36.) und Toren von Alba Redondo (17.), Laia Codina (45.) und Jennifer Hermoso (70.) feiern die Spanierinnen. Tränen dagegen bei den Schweizerinnen.

Ramona Bachmann im ZDF: „Ich glaube nicht, dass es das erste Tor der Todesstoß war.

Wir kamen – glücklich! – zurück auf ein 1:1. Es war einfach schwierig. Man hat gesehen, dass Spanien eine Klasse besser war.“

Die Schweizerinnen hatten die Vorrunde ohne Gegentor überstanden.

Inka Grings hatte auch deshalb keine personellen Veränderungen vorgenommen. Heißt: Alisha Lehmann saß nur auf der Bank, wurde diesmal auch nicht eingewechselt. Spaniens Jorge Vilda wechselte nach dem 0:4 gegen Japan gleich auf fünf Positionen und setzte seine Starspielerin Alexia Putellas auf die Bank. Die Wechsel zahlten sich aus, die Spanierinnen dominierte und zogen zum ersten Mal in ein WM-Viertelfinale ein.

Spaniens Nationaltrainer Jorge Vilda: „Ich habe mir vorher vorgestellt, wie das Spiel laufen sollte – und das war genau so.

Es ist wirklich wunderbar gewesen. Der Wettkampfwille, die Moral – da hat man den spanischen Fußball gesehen. Wir haben gezeigt, wozu wir fähig sind. Wir sind unfassbar glücklich.“ Im Viertelfinale geht's am kommenden Freitag gegen die Niederlande oder Südafrika.