Nach Jahren des hektischen Lebens im Rampenlicht hat Justin Bieber (27, "Changes") auf die Bremse getreten. "Ich habe endlich gelernt, Grenzen zu setzen, und ich habe nicht das Gefühl, dass ich irgendwem etwas schuldig bin", stellte der Pop-Star im Interview mit dem "Billboard"-Magazin klar.
Besonders eine Abgrenzung von Arbeit und Privatleben sei ihm heute wichtiger denn je. Deshalb habe er sich einen "normalen" Arbeitstag eingerichtet, von acht bis 18 Uhr. Für die Kommunikation mit seinem Management verlasse er sich nur auf ein Tablet, denn ein Handy besitzt Bieber nicht mehr. So hätte er mehr Kontrolle und sei nicht mehr jeder Zeit für jeden erreichbar.
Ebenso sei er heute in der Lage, Nein zu sagen, ohne sich dabei schlecht zu fühlen: "Ich will den Menschen helfen, aber ich kann nicht immer alles machen", so Bieber. Gerade in der Vergangenheit habe sich in seinem Leben alles um die Arbeit und Erfolg gedreht. Er habe sich trotz ausverkaufter Touren und unzähliger verkaufter Alben "leer" gefühlt: "Alle meine Beziehungen litten, obwohl ich all diesen Erfolg und all dieses Geld hatte, aber das hat mich einfach nicht mehr erfüllt", erinnert sich der Sänger. Heute wisse er, dass sein Seelenfrieden nicht von seinem Erfolg abhängen würde.