Am frühen Samstagmorgen hatte die Feuerwehr in Schärding (Oberösterreich) gegen 05:30 Uhr einen Notruf erhalten. Am Bahnhof des Ortes hatten Anwohner einen lauten Knall gehört und dann einen Lichtkegel bemerkt. Bei der Ankunft an der Unglücksstelle fand die Feuerwehr eine brennende Person auf dem Dach eines Triebwagens vor – es handelte sich um einen jungen Deutschen wie sich raus stellte – was war geschehen?
Die angeforderte Feuerwehr reagierte sofort und konnte die brennende Person ablöschen. Kurz darauf konnte das bis dahin unbekannte Opfer von den Rettern geborgen werden. Das Opfer hatte schwere Verbrennungen erlitten und wurde zunächst notdürftig versorgt, bevor es dann mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik für Brandopfer nach Wien geflogen wurde. Bei der Durchsuchung der Unglücksstelle war auf dem Dach des Zuges eine Geldbörse gefunden worden. Darin fanden die Polizisten die Ausweisdokumente eines 19-jährigen Mannes aus Deutschland. Dieser wurde mittlerweile von seinen Eltern als das bei dem Unglück verletzte Brandopfer identifiziert.
Noch immer ist unklar, was der junge Mann mitten in der Nacht auf dem Dach des abgestellten Triebwagens gemacht hatte. Festzustehen scheint lediglich, dass er wohl auf dem Dach mit einer der Hochspannungsleitungen des Bahnhofs in Kontakt gekommen ist. Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei kann ein Fremdverschulden bei diesem Unfall wohl ausgeschlossen werden. Von den behandelnden Ärzten im Krankenhaus heißt es, dass der Zustand des schwer verbrannten Patienten kritisch sei.
