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Jugendlicher steht auf Bahnstrecke – ICE musste Vollbremsung hinlegen!

Heftiger Zwischenfall auf einer Bahnstrecke bei Koblenz! Noch wissen die Behörden nicht genau, ob es sich bei der Aktion um eine schwachsinnige Mutprobe oder unfassbaren Leichtsinn gehandelt hatte. Scheinbar soll sich am Mittag ein Teenager mitten auf die Gleise gestellt haben, auf denen die Hochgeschwindigkeitszüge ICE mit Geschwindigkeiten von bis zu 300 Stundenkilometern unterwegs sind. Nur durch großes Glück sei eine Kollision verhindert worden – den Passagieren hat die Vollbremsung aber nicht besonders gut getan!

Teenager stellt sich auf Hochgeschwindigkeitstrasse

Nun soll es ganz in der Nähe von Dierdorf im Landkreis Neuwied beinahe zu einer Katastrophe gekommen sein. Dort habe sich ein Jugendlicher mitten auf den Gleisen befunden, als ein ICE mit hoher Geschwindigkeit herangerauscht kam. Der Lokführer des Zuges hatte den jungen Mann aus der Entfernung auf den Gleisen stehen gesehen und sofort eine Notbremsung seines Zuges in die Wege geleitet. Kurz vor einer möglichen Kollision soll der Jugendliche dann von den Gleisen gesprungen und mit seinen Freunden in unbekannte Richtung verschwunden sein. Dabei handelt es sich um eine ohne Zweifel lebensgefährliche Aktion, weil der ICE mit großer Geschwindigkeit unterwegs gewesen war und dabei auch noch fast lautlos unterwegs ist. Meistens erweisen sich selbst eingeleitete Notbremsungen als zwecklos, weil bei den Geschwindigkeiten dieser Züge ein Bremsweg von fast 1.000 Metern einkalkuliert werden muss. Nun hat die Bundespolizei die Ermittlungen übernommen.

Man ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Bislang gibt es noch keine Hinweise auf die Identität des Täters. Unterdessen hatte der Zwischenfall einen heftigen Einfluss auf den Zugverkehr. Nach dem Vorfall musste die Strecke nämlich für 90 Minuten gesperrt werden was bei insgesamt 6 Zügen zu einer Verspätung von insgesamt 342 Minuten geführt hatte

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