Ein Jugendlicher in Nordrhein-Westfalen könnte infolge einer im Onlinedienst Tiktok verbreiteten sogenannten Deo-Challenge gestorben sein. Ein entsprechender Zusammenhang werde nach dem Tod des Jugendlichen im Kreis Coesfeld geprüft, teilte die Polizei am Freitag mit. Die Beamten warnten Eltern vor den Gefahren des Internetphänomens.
Bei der Deo-Challenge geht es darum, möglichst lange kaltes Deo-Spray auf die eigene Haut zu sprühen, was jedoch Schmerzen und Verbrennungen auslösen kann. In einer weiteren Variante wird das Deo-Spray eingeatmet. Es handelt sich um eine Art Mutprobe.
Einen tragischen Todesfall in diesem Zusammenhang gab es bereits im Januar in Schleswig-Holstein. Dort starb eine 17-Jährige nach einer Deo-Challenge. Der Vater der Jugendlichen warnte im Juli in der "Bild"-Zeitung vor den Gefahren.
tbh/cfm