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Judo-Trainer missbraucht 23 Jungen - erschütternde Tat mitten in Deutschland!

Hagen/Altena (NRW) – Eltern brachten ihren Kindern Vertrauen entgegen, indem sie sie unter die Obhut eines Judo-Trainers stellten. Unglücklicherweise hat Steffen K. (34) dieses Vertrauen auf skandalöse Weise missbraucht! Er gab Kurse zum Schutz vor Übergriffen an und wurde selbst zum Täter. Über zwei Jahrzehnte missbrauchte er seine Stellung im Judo-Verein Altena und verging sich an 23 seiner Schüler, bis er letztendlich in Haft landete!

Der schreckliche Fall des Judo-Trainers: Jahrelanger Missbrauch seiner Schüler

Steffen K., ein IT-Fachmann beim Märkischen-Kreis, steht seit Donnerstag vor dem Landgericht Hagen. Er muss sich wegen schweren sexuellen Missbrauchs, Körperverletzung und Herstellung von Kinderpornographie verantworten. Während der Verhandlung verbirgt er sein Gesicht hinter einer Zeitung, nicht einmal den Eltern der Opfer, die im Gerichtssaal sitzen, kann er in die Augen sehen. Staatsanwältin Dorothée Jacobi (53) wirft dem Angeklagten 1219 Missbrauchsfälle vor! Auf 19 Seiten sind die erschütternden Vorwürfe detailliert aufgeführt: "Er missbrauchte seine Stellung als Judo-Trainer, um viele Jungen kennenzulernen und das zu ihm gebrachte Vertrauen für sexuelle Übergriffe zu nutzen", so Jacobi. Der Missbrauch fand teilweise während und nach dem Training in den Trainings- und Umkleideräumen statt. In einigen Fällen knüpfte der Angeklagte auch private Kontakte zu seinen Opfern.

Die Staatsanwaltschaft identifiziert 23 Opfer

Die Übergriffe nahmen sogar in seiner eigenen Wohnung ihren Lauf. Die Kinder des Vereins wurden beispielsweise beim Wiegen vollständig ausgezogen und fotografiert. Bei einer Hausdurchsuchung stießen die Ermittler auf eine umfangreiche Sammlung von kinderpornografischem Material, darunter mehr als 2.100 Fotos und 116 Videos von sexuellen Übergriffen! Die Ermittlungen wurden erst eingeleitet, als sich ein Junge seiner Mutter anvertraute. Die Polizei konnte insgesamt 23 Opfer identifizieren. Zu Beginn des Prozesses verlas der Verteidiger eine Erklärung im Namen des Angeklagten. K. wagte es nicht, vor einem größeren Publikum zu sprechen: "Ich stelle mich und gestehe im Wesentlichen alles ein", waren die ersten Worte der schriftlichen Erklärung. "Judo ist ein Kontaktsport, und ich habe die Gelegenheit missbraucht. Ich übernehme die Verantwortung. Ich schäme mich und ekle mich vor mir selbst. Ich habe die Kontrolle verloren und bin erleichtert, dass ich aufgeflogen bin." Er erwähnte auch einen Selbstmordversuch nach der Hausdurchsuchung in seiner Erklärung. Steffen K. befindet sich in Untersuchungshaft in der JVA Aachen. Opferanwalt Martin Düerkop (60) zeigte sich nach der Aussage des Angeklagten erleichtert: "Durch das Geständnis bleibt den Kindern eine Aussage und damit möglicherweise eine erneute Traumatisierung erspart. Darüber bin ich sehr froh." Der Prozess wird fortgesetzt.