Linksradikale Demo mit antisemitischen Parolen
Bei der "Revolutionären 1. Mai"-Demo in Berlin skandierte die Gruppe Samidoun unwidersprochen antisemitische Parolen. Die Demonstranten riefen zum Boykott Israels auf und riefen zur Auslöschung des jüdischen Staates auf.
Polizei ermittelt und appelliert an die Öffentlichkeit
Die Polizei Berlin hat das antisemitische Verhalten der Demonstranten auf der "Revolutionären 1. Mai"-Demo dokumentiert und eine Anzeige gefertigt. Der Staatsschutz ermittelt nun. Die Polizei bittet jeden, der solche Äußerungen mitbekommt, sich vor Ort an die Polizei zu wenden.
Politik und Polizei reagieren auf den Vorfall
Das Vorgehen der Polizei bei einer ähnlichen Demo vor vier Wachen in Berlin wurde kritisiert. Trotz des Verbots von Hass-Tiraden gegen Israel und Aufrufen zur Gewalt gegen Israel schritten die Beamten nicht ein. Die Politik fordert, dass so etwas nie wieder passiert.
Erneuter Vorfall nach ähnlichen Vorfällen im Vorjahr
Bereits im Vorjahr kam es bei der 1-Mai-Demo in Berlin zu einem Eklat mit antisemitischen Parolen. Auch Anfang April wurden bei einer Demo in Berlin antisemitische Parolen gerufen. Die Polizei hat mehrere angekündigte Palästinenser-Demos verboten.