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Joko Winterscheidt erhält Chef-Posten beim Männermagazin “GQ”

Nach der Einstellung von “JWD”

Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere: Joko Winterscheidts (41, “Circus Halligalli”) Magazin “JWD” wurde zum Jahreswechsel eingestellt. Man habe keine wirtschaftliche Perspektive gesehen, heißt es. Nun zieht der Entertainer und TV-Moderator weiter. Er wird Teil der neuen Redaktionsspitze des Magazins “GQ”.

Wie das Medienportal “DWDL” berichtet, gehöre Winterscheidt künftig einer neuen Viererspitze an. Ziele der Personaländerung seien, “‘GQ’ künftig mit noch mehr Neugierde aufzuladen, den Themenhorizont zu erweitern und die Relevanz der Marke zu steigern”, erklärte Jessica Peppel-Schulz, Deutschland-Chefin von Condé Nast, in einem Statement. Winterscheidt übernehme demnach die Funktion des “Chief Curiosity Officer”.

In seiner Position werde sich Winterscheidt um die Ausrichtung der redaktionellen Themen von “GQ” kümmern und neue Formate entwickeln. “Chief Curiosity Officer” sei nach eigenen Angaben ein passender Titel für jemanden wie ihn, “der in kein Organigramm passt”, so der 41-Jährige im Interview mit dem “GQ”-Magazin.

Als Markenfusion sehe er die Zusammenarbeit nicht: “Ich als jemand, der von anderen auch gerne als Marke bezeichnet wird, mag den Begriff nicht. Ich bin nicht die Marke Joko Winterscheidt, sondern der Mensch. Ich habe Haltungen und Überzeugungen, Stärken und Schwächen und Gedanken und Zweifel. Und einen Stil, übrigens.” Ob er den neuen Posten angesichts des Endes seines eigenen Magazins als Trostpflaster sieht? “Wir waren mit ‘JWD’ Piraten”, so Winterscheidt weiter. “Jetzt hat der Pirat eine Yacht gekriegt. Das ist doch die geilste Kombination, die es gibt.”

(amr/spot)

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