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Joe Exotic: Begnadigungsgesuch liegt auf Donald Trumps Schreibtisch

Hilft er dem "Tiger King"?

"Tiger King" Joe Exotic (57, "Großkatzen und ihre Raubtiere") sitzt seit 2019 eine 22-jährige Haftstrafe ab, weil er gegen Tierschutzgesetze verstieß und einen Mord beauftragt haben soll. Seit einiger Zeit setzt er seine Hoffnung in US-Präsident Donald Trump (74), der ihn bis zum Ende seiner Amtszeit am 20. Januar begnadigen könnte. Nun soll sein Gesuch es endlich auf dessen Tisch geschafft haben.

Wie "TMZ" berichtet, zog Exotic am Dienstag (22. Dezember) eine Beschwerde zurück, die er erst vergangene Woche eingereicht hatte. Mit ihr wollte der 57-Jährige einen Richter bitten, den Begnadigungsbeauftragten den Weißen Hauses zur Vorlage seines Gesuchs beim (Noch-)Präsidenten zu drängen. Nun aber glaubt der inhaftierte Exotic scheinbar, seine Bitte habe Trump bereits erreicht - und das sei alles, was er beabsichtigt habe.

Einige Unterstützer von Joseph Allen Maldonado-Passage, so Exotics bürgerlicher Name, hatten zuvor bereits mehrere Gespräche mit Donald Trumps Stab in Washington D.C. geführt, wie sie "TMZ" im November berichteten. Seine Chancen stünden nicht schlecht und man sei "guter Dinge", sagte einer der Unterstützer dem Promi-Portal.

Joe Exotic: War bloß ein "schwuler, Waffen tragender Redneck"

Sein Begnadigungsgesuch hatte Joe Exotic im September handschriftlich angefertigt. Als Argument für seine frühzeitige Freilassung nannte er die Tatsache, dass er vor seinem ganzen Ruhm nur ein "schwuler, Waffen tragender Redneck in Oklahoma" gewesen sei, der keinen "fairen Prozess" bekommen habe.

US-Präsident Trump hatte zuvor angekündigt, sich die Sache "mal anzuschauen". Ob er den früheren Besitzer des "Greater Wynnewood Exotic Animal Park" in Oklahoma tatsächlich begnadigt, bleibt offen.