Ab August 2024 wird der Posten des NATO-Generalsekretärs frei, da Jens Stoltenberg sein Amt niederlegt. Laut einem Bericht des britischen “The Telegraph” möchte der US-Präsident eine deutsche Politikerin dazu überreden, sich um diese Position zu bewerben.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im Gespräch als potenzielle Nachfolgerin von Jens Stoltenberg. Die Rolle des NATO-Generalsekretärs ist keine leichte Aufgabe, und alle 31 NATO-Mitgliedstaaten müssen sich auf eine Kandidatin oder einen Kandidaten einigen. Eine einstimmige Entscheidung ist erforderlich. US-Präsident Joe Biden setzt sich angeblich dafür ein, dass Ursula von der Leyen Jens Stoltenberg als NATO-Generalsekretärin nachfolgt.
Biden und von der Leyen sollen in den letzten Jahren eine “starke Bindung” aufgebaut haben. Aus diesem Grund versucht der US-Präsident, die deutsche Politikerin von dieser Idee zu überzeugen. Sie gilt als aussichtsreiche Kandidatin im Vergleich zu anderen möglichen Bewerbern. Der britische Verteidigungsminister Ben Wallace und die dänische Regierungschefin Mette Frederiksen konnten zuvor nicht alle NATO-Länder von sich überzeugen.
In einer kürzlichen Erklärung ihres Sprechers ließ sie verlauten, dass sie weder jetzt noch in Zukunft für das Amt zur Verfügung steht. Gleichzeitig betrachtet sie es als Ehre, als potenzielle Nachfolgerin genannt zu werden. Dennoch ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Im Weißen Haus hofft man immer noch darauf, dass die Möglichkeit bestehen könnte, Ursula von der Leyen für das Amt bei der NATO von der EU abzuwerben.