Der brasilianische Dokumentarfilmer Joao Moreira Salles hat laut Bloomberg ein geschätztes Nettovermögen von 5,33 Milliarden US-Dollar (Stand: März 2017). Laut Forbes war er in diesem Jahr die 442. reichste Person.
Mr. Salles ist Regisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent. Er ist vor allem als einer der größten Filmemacher der neuen brasilianischen Generation bekannt. Zu seinen bekanntesten Werken gehören News from a Private War (1999), Nelson Freire (2003), Entreatos (2004) und Santiago (2007).
Im Jahr 1987 gründete Joao Moreira Salles zusammen mit seinem Bruder Walter Salles die Firma VideoFilmes, die sich zunächst auf die Produktion von Dokumentarfilmen für das Fernsehen konzentrierte. Zu seinen ersten Arbeiten gehörten u. a. China, The Center of the Empire (1987) und America (1989). Diese wurden in der Network-Serie Headline gezeigt.
Neben dem Filmemachen ist Herr Salles auch im Bankwesen tätig. Er ist Mitglied einer der angesehensten Bankiersfamilien Brasiliens. Im Jahr 2008 fusionierte die familieneigene Unibanco mit der Banco Itau. Dadurch wurde er zu einem der größten Einzelaktionäre der Itau Unibanco SA, der zweitgrößten Bank Brasiliens.
Joao Moreira Salles ist außerdem Präsident des Instituto Moreira Salles, einer gemeinnützigen Stiftung, die er 1990 gründete und die von der Familie Moreira Salles geleitet wird. Sie wurde gegründet, um die Entwicklung kultureller Projekte in den Bereichen Fotografie, Literatur, Bibliotheken, visuelle Kunst und brasilianische Musik zu fördern. Seine Brüder, Walter, Pedro und Fernando Roberto, sind ebenfalls Milliardäre.
Quelle des Reichtums: Bankwesen, Filmemachen Alter: 59 Geburtsort: Rio de Janeiro Familienstand: Geschieden Vollständiger Name: Joao Moreira Salles Nationalität: Brasilien Geburtsdatum: 1962 Beruf: Banker und Filmemacher Kinder: Ein Kind