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Jetzt zittern die russischen Generäle – Putin-Vertraute spricht offen von Hinrichtungen

Offenbar ist man im Kreml nicht mehr bereit, die Inkompetenz der russischen Generäle an der Front zu akzeptieren. Aus diesem Grund spricht die Chefin von “Russia Today“, Margarita Simonyan, bereits bei einem Interview von Erschießungskommandos. Droht den russischen Generälen nun also bald bei Misserfolg die Todesstrafe? Der Druck auf Putin wächst – und den gibt er nun nach unten weiter!

Propagandistin fordert härteres Durchgreifen an der Front

Margarita Simonyan gilt als Sprachrohr des Kremls und liegt häufig mit Wladimir Putin auf einer Wellenlänge. Sie ist Chefredakteurin des russischen Nachrichtensenders “Russia Today“und hat jetzt wieder mit polemischen Aussagen für Aufsehen gesorgt. Schon seit Beginn des Krieges steht die 42-Jährige auf der Sanktionsliste der westlichen Staaten. Dass die Propagandistin gegen den Westen gewettert hatte, war nichts Neues. Angesichts der aktuellen Lage schießt Simonyan nun aber immer mehr gegen die eigene russische Militärführung. Die aktuelle Niederlagen-Serie auf dem Schlachtfeld in der Ukraine Vergleich die Propagandistin jetzt mit dem Zusammenbruch der Westfront im Zweiten Weltkrieg. Um diese sich häufenden Niederlagen zu beenden, scheint Simonyan nun allen Ernstes eine Exekution der erfolglosen Führungsoffiziere vorzuschlagen. Beim Zusammenbruch der Westfront im Jahr 1941 hatte Josef Stalin unter anderem seinen General Dmitri Pawlow von einem Erschießungskommando hinrichten lassen.

Rät Putin-Vertraute zu Hinrichtungen?

Offenbar war Simonyans Anspielungen auf die Westfront kein Zufall. Zwar spricht die Propagandistin die Möglichkeit öffentlicher Hinrichtungen von Offizieren nicht offen aus, allerdings kritisiert sie offen die “Feigheit“ der russischen Kommandeure, die sich in den letzten Tagen offenbar verstärkt unerlaubt aus strategisch wichtigen Positionen zurückgezogen hatten. Zudem hat es Simonyan bereits zuvor die russischen Militärbefehlshaber kritisiert und offen deren Austausch gefordert. Im Fall des russischen Generals Pawlow, der zur Strafe im Zweiten Weltkrieg erschossen worden war, hatte sich Jahre später dessen Unschuld herausgestellt. Eine Untersuchung hatte ergeben, das ist für Pawlow in der Situation schlicht unmöglich gewesen sei, die Befehle der sowjetischen Führung auszuführen. Heute gilt er als vollkommen rehabilitiert, was Simonyan bei ihrem Diskurs natürlich nicht erwähnte.

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