Kurz vor dem Skandal-Interview von Prinz Harry und Herzogin Meghan mit der amerikanischen Talkmasterin Oprah Winfrey hatte der englische Königshof offenbar die alten Mobbing-Vorwürfe gegen die ehemalige Schauspielerin wieder ausgegraben. Nun geht der Palast sogar noch einen Schritt weiter und eröffnet eine unabhängige Untersuchung der Vorfälle. Dafür wurden nun bereits Anwälte einegschaltet.
Zoff im englischen Königshaus! Nachdem das Skandal-Interview von Herzogin Meghan und Prinz Harry das englische Königshaus mit den Vorwürfen von Rassismus schwer getroffen hat, folgt nun der Konter von Seiten des Königshauses. Denn wie das bekannte “People“-Magazin jetzt berichtet, hat man von Seiten des Buckingham Palast bereits Ermittlungen eingeleitet, die die Mobbing-Vorwürfe von ehemaligen Mitarbeitern gegen Herzogin Meghan prüfen sollen.
“Unsere Verpflichtung, die Umstände der Vorwürfe ehemaliger Mitarbeiter des Herzogs und der Herzogin von Sussex zu untersuchen, wird vorangetrieben, aber wir werden keinen öffentlichen Kommentar dazu abgeben“, erklärte ein Palastsprecher gegenüber dem Magazin “People“. Angeblich soll der Palast bereits ein Team aus Anwälten zur Durchführung der Untersuchung zusammengestellt haben.
Die Vorwürfe gegen Herzogin Meghan sind nicht neu, liegen allerdings bereits fast 2 Jahre zurück. Wieso die Vorwürfe gegen die Herzogin nicht schon damals untersucht worden sind, gibt der aktuellen Untersuchung einen ziemlich faden Beigeschmack. So könnte man die Untersuchung durchaus als Retourkutsche des Königshauses sehen, um die Glaubwürdigkeit Meghans nach dem skandalösen Interview mit Oprah Winfrey zu untergraben. Nun also wird untersucht, ob Meghan zu ihrer Zeit als aktives Mitglied des englischen Königshauses mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schickaniert hat. Die englische Tageszeitung “The Times” behauptet unter anderem, dass Meghan zwei langjährige Mitarbeiter der Queen regelrecht aus dem königlichen Umfeld vertrieben habe. Bei einem dritten Mitarbeiters soll sie dessen Vertrauen “untergraben haben“. Ein weiterer ehemaliger Mitarbeiter wirft Meghan sogar vor ihn gedemütigt zu haben. Angeblich soll die ehemalige Schauspielerin junge Frauen so sehr schickaniert haben, dass diese in Tränen ausgebrochen seien. Intern sei bei den Mitarbeiter despektierlich von “Hurrikan Meghan“ die Rede gewesen.
Bereits im Oktober 2018 soll im englischen Königshaus bereits Prinz William über die Vorwürfe gegen seine Schwägerin gewußt haben. Dies geht aus einer Mail von Williams aktuellem Kommunikations-Assistent Jason Knauf hervor, der die Vorwürfe mit dessen Privatsekretär besprochen hatte. In der E-Mail schildert Knauf die Situation als “sehr ernst“. “Die Herzogin scheint darauf bedacht zu sein, immer jemanden im Visier zu haben. Sie schikaniert Y und versucht, ihr Vertrauen zu untergraben. Wir haben Bericht für Bericht von Menschen erhalten, die inakzeptables Verhalten gegenüber Y beobachtet haben“, hatte Knauf in seiner Mail geschrieben. Unterdessen wehrt sich Herzogin Meghan gegen die erhobenen Vorwürfe. “Die Herzogin ist traurig über diesen jüngsten Angriff auf ihren Charakter, insbesondere als jemand, der selbst das Ziel von Mobbing war, und sich zutiefst dafür einsetzt, diejenigen zu unterstützen, die Schmerzen und Traumata erlebt haben. Sie ist entschlossen, ihre Arbeit fortzusetzen, um weltweit Mitgefühl aufzubauen, und wird sich weiterhin bemühen, ein Beispiel dafür zu geben, was richtig und was gut ist“, veröffentlichten die Sussex-Royals in einer eigenen Pressemitteilung. Wie es scheint dürfte dieses traurige Thema wohl noch für eine Menge Diskussionsstoff sorgen.