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Jetzt wird das Benzin knapp! Müssen Tankstellen schließen? Preissteigerungen und Engpässe beim Benzin möglich

Deutschland geht das Öl – und somit das Benzin aus! Denn seit dem 1. Januar importiert Deutschland kein russisches Öl mehr über die Druschba-Pipelines, die bis dato die Raffinerie in Schwedt mit Öl belieferten. Von dort wurde die Belieferung das Flughafen BER und großer Teile des Osten Deutschlands mit Treibstoff sichergestellt – aber auch andere Regionen Deutschlands sind betroffen! Kommt es nun doch noch zu Engpässen? An der Tankstellenkasse werden wir es auf jeden Fall merken!

Drohen Engpässe beim Benzin in Deutschland?

Um das fehlende russische Öl zu ersetzen, kommt nun Öl aus einer Pipeline in Rostock zum Einsatz. Doch Verträge mit Polen und Kasachstan sind noch in der Schwebe. Bei einer Kapazität von unter 50% könnte die Raffinerie in Schwedt nicht mehr betrieben werden. Aus diesem Grund herrschen nun Sorge vor Engpässen und steigenden Preisen beim Benzin. In der Raffinerie in Schwedt wurden jährlich 12 Millionen Tonnen Rohöl verarbeitet. Dies bedeutet, dass 9 von 10 Autos in den Bundesländern Brandenburg und Berlin auf den Sprit aus Schwedt angewiesen sind. Bisher ist nicht klar, wie genau Deutschland die fehlenden Mengen an Öl ersetzen will. Im Augenblick sei es das Ziel der Planer, die Raffinerie mit einer Kapazität von 70 Prozent zu betreiben. Ob dies gelingen wird, löst selbst bei Experten Skepsis aus. So bezweifelt Ökonom Jens Südekum, dass das Öl aus Polen und Kasachstan tatsächlich ausreicht, um die Versorgung der Menschen in Ostdeutschland zu sichern. Die Pipeline aus Rostock jedenfalls könne den Betrieb der Raffinerie alleine nicht aufrechterhalten. Zudem sei die Öllieferung aus Kasachstan unsicher, weil das Öl zum Teil durch russische Pipelines nach Deutschland gepumpt werden müsste und Deutschland dadurch erneut von Putin abhängig ist. Im Augenblick jedenfalls ist diese Leitung nicht nutzbar, weil Russland seit dem Jahresende “Reinigungsarbeiten” an ihnen vornimmt.

Laut Medienberichten soll Benzin knapp werden

Noch wiegelt man in Berlin ab und erklärt, dass die Betreiber der Raffinerien dafür verantwortlich sind, dass dort ausreichend Rohöl ankommt. Das Unternehmen Shell hält 35 Prozent der Anteile an der Raffinerien in Schwedt und wollte mögliche Engpässe nicht ausschließen. Erste Medien berichten bereits von einem Produktionsengpass beim Benzin. Deutlich sichtbar ist dies an den Preisaufschlägen des Benzinlagers Seefeld bei Berlin, wo die Preise erheblich angezogen sind. Laut CDU Politiker Jens Spahn sollen jederzeit Engpässe bei der Benzinversorgung entstehen können. Die Schuld dafür sieht Spahn bei der Bundesregierung, die nicht genug dafür getan hätte, die Versorgung der Raffinerie in Schwerdt zu gewährleisten. Dies könnte nun zu Benzinmangel und steigenden Preisen beim Benzin führen, kündigt Spahn an. Erste Politiker warnen davor, dass die Benzinreserve von rund 7 Tagen begeistert begonnen habe zu disminuieren.

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