Als wenn das schreckliche Erdbeben nicht schon genubg wäre – jetzt auch noch Tsunami-Warnung für das Mittelmeer! Am frühen Montagmorgen hat ein sehr starkes Erdbeben der Stärke 7,8 den Süden der Türkei und den Norden Syriens erschüttert. Bisher wurden knapp über 1500 Todesopfer gemeldet. Angesichts der Bilder der Zerstörung aus den betroffenen Gebieten, erwarten die Experten einen deutlichen Anstieg der Opferzahlen – und nun droht noch eine weitere Gefahr!
In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde der Süden der Türkei und der Norden von Syrien von einem schweren Erdbeben erschüttert. Geologen bestätigen, dass das Beben eine Stärke von 7,8 auf der Richterskala erreicht hat. Am Morgen waren bereits hunderte Todesopfer gemeldet worden. Experten gehen davon aus, dass die Anzahl der Toten durch das Erdbeben noch deutlich ansteigen wird. Schon jetzt gibt es Meldungen über Todesfälle aus den türkischen Städten Adana, Malatya, Adiyaman, Gaziantepe und Karahmanmaras. Außerdem wurden auch Todesfälle aus den syrischen Städten in Aleppo, Hama und Latakia gemeldet. Einer der Gründe für die hohe Opferzahl liegt sicherlich in der Uhrzeit des Erdbebens, das die Menschen gegen 04:17 Uhr am Morgen im Schlaf überraschte. Wie die Experten informieren, soll sich das Epizentrum des Erdbebens etwa 32 Kilometer von der Stadt Gaziantep entfernt befunden haben. In den sozialen Medien wurden zahlreiche Videos aus verschiedenen Städten hochgeladen, die das Ausmaß der Zerstörung zeigen. Dazu warnen die Behörden jetzt vor einem Tsunami am Mittelmeer!
Wie die Geologen weiter bestätigen, soll sich der Erdbebenherd in einer Tiefe von 17,7 Kilometern unter der Erdoberfläche befunden haben. 10 Minuten nach dem Erdbeben war ein weiteres schweres Nachbeben mit einer Stärke von 6,7 registriert worden. Offenbar ereignete sich das Erdbeben an der Reibungsstelle zwischen der Anatolischen tektonischen Platte und der arabischen Platte, in deren Nähe auch die afrikanische Platte verläuft. Das starke Beben war teilweise auch in den Nachbarländern Libanon, Griechenland Israel und Zypern zu spüren. Unmittelbar nach dem Erdbeben hatte es eine Tsunami-Warnung für das Mittelmeer gegeben. Diese konnte allerdings einige Stunden später wieder aufgehoben werden.