Im Augenblick ist die Situation in Deutschland kritisch. Denn die Infektionszahlen mit dem potenziell tödlichen Coronavirus steigen immer weiter an, weil viele Menschen die Corona-Regeln mißachten. Dies führt dazu, dass die Gesundheitsämter große Probleme bei der Verfolgung und Unterbrechung der Infektionsketten bekommen. Abhilfe soll nun eine App schaffen, die dabei helfen soll, infizierte Kontakte schneller finden zu können.
Nun sollen die Gesundheitsämter Hilfe bei der Suche von infizierten Kontaktpersonen bekommen. Aus diese Grund wurde von der Medizinischen Hochschule Hannover die Software KADOIN (Kartenbasierte Doukemntation von Indexpatienten) entwickelt. Diese Software ist aus der Zusammenarbeit der Forscher mit der Firma Ubilabs entstanden. Dr. Gernot Beutel von der MHH: “KADOIN ist keine neue App, sondern ein System, das Gesundheitsämter nutzen sollen.“ Hintergrund dieser Aktion ist es Kontaktpersonen schneller zu finden. Eine Aufgabe bei der die Gesundheitsämter durch die steigenen Infektionszahlen fast nicht mehr hinterher kommen.
Die Idee ist es, mit dieser Software zukünftig auf die telefonische Befragung der infizierten Personen verzichten zu können. Diese können sich stattdessen per Mausklick durch die Software klicken, die die Menschen an ihre letzten Aufenthaltsorte zurückführt, wo diese sich leichter an Situationen und Kontaktpersonen erinnern können. Auf das System sollen Benutzer über das Internet zugreifen können. Die Daten der einzelnen Nutzer sollen geschützt bleiben und können durch den Nutzer selbst für die Nutzung der Gesundheitsämter freigegeben werden, die dann mit den gesammelten Daten arbeiten können. Im Augenblick testet die Medizinische Hochschule Hannover die Software. Das Projekt war mit 510.000 Euro an Fördermitteln vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert worden.
