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Jetzt schickt Putin Spionage-Ballons! Ukrainische Luftabwehr meldet 6 Abschüsse über der Hauptstadt

Vor wenigen Tagen war ein chinesischer Spionage-Ballon über den USA abgeschossen worden. Nun hat sich offenbar auch der russische Präsident Wladimir Putin solcher Techniken bedient. Nach Angaben der ukrainischen Regierung sein mindestens 6 solcher Ballons über der ukrainischen Hauptstadt Kiew von der Luftabwehr erfasst und anschließend abgeschossen worden. Dies teilte die Militärverwaltung in Kiew am Mittwoch mit. Was bezweckt Putin mit dem Einsatz der Ballons?

Auch Russland setzt Spionage-Ballons ein

Wie von Seiten der Ukraine vermutet wird, sollen die russischen Flugobjekte allem Anschein nach Winkelreflektoren und Aufklärungsausrüstung an Bord gehabt haben. Wegen des Auftauchens des Spionage-Ballons am Himmel über der ukrainischen Hauptstadt sei kurzfristig Luftalarm ausgelöst worden. Nach den bisher vorliegenden Informationen soll es sich um Ballons gehandelt haben, die alleine von Windkraft vorwärts bewegt werden. Die ukrainische Militärverwaltung veröffentlichte Bilder der abgeschossenen Objekte. Ukrainische Experten vermuten, dass die russische Armee mit diesen Ballons die ukrainische Luftabwehr aufspüren und erschöpfen wollte. Außerdem könnte es einen Versuch gewesen sein, damit die Ukraine für den Abschluss der Ballons auf die teuren Abwehrraketen zurückgreift. Ein anderer Experte hält es für möglich, dass die russische Armee mit dem Einsatz von Ballons ihren knappen Bestand von Drohnen schonen möchte. Stattdessen könnten die Russen die deutlich billigeren Ballons eingesetzt haben.

Russische Spionage-Ballons verfügen über Reflektoren

Mittlerweile wurden die Trümmer der abgeschossenen Ballons untersucht und bestätigt, dass an den Ballons auch Reflektoren angebracht waren. Diese sollten offenbar dazu dienen, den Luftalarm über Kiew auszulösen. Durch das Auslösen des Luftalarms könnte es der russischen Armee möglich sein, Rückschlüsse auf die Standorte der ukrainischen Luftabwehr in der Hauptstadt zu schließen. Diese könnten dann bei russischen Raketenangriffen gezielt angegriffen werden. Die Ukrainer gehen davon aus, dass die Russen testen wollten, ob durch den Einsatz der Ballons die Luftabwehr die Objekte für eine Angriffsdrohne halten könnte. Von russischer Seite gab es zu dem Einsatz der Ballons keine Stellungnahme. Unterdessen verschärft Russland erneut seine Drohungen gegen den Westen. Erst am Dienstag soll der russische Präsident Wladimir Putin seine atomwaffenfähigen U-Boote in der Barentsee in Stellung gebracht haben, was eine ernsthafte Bedrohung für Europa darstellt. Außerdem bestätigte man von russischer Seite, dass 2 russische Bomber vom Typ Tupolev Tu-95 das Beringmeer überflogen hatten und dem amerikanischen Bundesstaat Alaska dabei sehr nahe gekommen seien. Diese Bomber sind in der Lage auch atomare Bomben abzuwerfen.

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