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Jetzt lässt China die Muskeln spielen! 30 Kampfflugzeuge verletzen Verteidigungsluftraum von Taiwan

Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr haben chinesische Kampfflugzeuge den taiwanischen Luftraum verletzt und so die Luftwaffe des Inselstaates unter großen Druck gesetzt. Bemerkenswert war vor allem die große Anzahl an Fliegern, die an diesem Vorfall beteiligt war – China lässt die Muskeln spielen – offenbar bewusst, denn alle Augen sind auf die Ukraine gerichtet!

30 chinesische Flugzeuge verletzen Taiwans Luftraum

Provokation in Asien! Wie am Montagabend bekannt wurde, sollen insgesamt 30 chinesische Flugzeuge den sogenannten Verteidigungsluftraum von Taiwan verletzt haben. Unter den 30 Fliegern sollen sich 20 Kampfjets befunden haben, wie das Verteidigungsministerium in Taipeh informierte. Bei dem Zwischenfall hatten die taiwanischen Streitkräfte ihre eigenen Flugzeuge mobilisiert und auch Flugabwehrsysteme aktiviert, um die in den Luftraum eingedrungenen Flieger zu überwachen. Damit handelt es sich um den zweitgrößten Vorfall dieser Art im laufenden Jahr. Schon am 23. Januar waren einmal sogar 39 chinesische Flugzeuge in den gesperrten Luftraum eingedrungen. Denn der Verteidigungsluftraum von Taiwan ist deutlich größer als dessen territorialer Luftraum. Dieser überschneidet sich teilweise mit dem Verteidigungsluftraum Chinas und erreicht dabei einige Gebiete des chinesischen Fetslandes.

US-Außenminister Blinken kritisiert: China “zunehmend provokativer“

Generell sendet China regelmäßig Jets in den

Verteidigungsluftraum Taiwans, weil man damit den Anspruch auf die Insel untermauern will und gleichzeitig austestet, wie die taiwanische Luftwaffe auf diesen Druck reagiert. Die Regierung in Peking betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz, die man unter allen Umständen wieder mit dem Festland vereinigen will. Zur Not eben auch mit militärischer Gewalt. Aus diesem Grund hatte Amerika China in den letzten Tagen vorgeworfen, den Konflikt in der Region anzuheizen. So sei das Eindringen chinesischer Kampfflugzeuge zuletzt “zunehmend provokativer“ geworden, wie US-Außenminister Blinken kritisierte. Amerika würde sich im Falle eines chinesischen Angriffs auf Taiwan wohl anders als in der Ukraine in den Konflikt einmischen und die Interessen Taiwans verteidigen. Dies hatte der amerikanische Präsident Joe Biden vor wenigen Tagen in einem Interview eindeutig zu verstehen gegeben.

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