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Jetzt ist es offiziell!

Martina Voss-Tecklenburg will weitermachen

Wyong (Australien) – Wie Hansi Flick zieht auch Martina Voss-Tecklenburg aus dem WM-Debakel keine persönlichen Konsequenzen. Sie wird nach eigenen Angaben weiter als Fußball-Bundestrainerin arbeiten. Sie habe den festen Willen, die nächsten Schritte im deutschen Frauenfußball zu gehen, sagte die 55-Jährige am Samstag, zwei Tage nach dem Weltmeisterschafts-Aus in Australien. Zuvor hatte ihr bereits DFB-Präsident Bernd Neuendorf das Vertrauen ausgesprochen.

Weiterhin Bundestrainerin

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg wird nach dem historischen Vorrunden-Aus der deutschen Fußballerinnen bei der WM in Australien nicht zurücktreten. „Ich bin noch nie weggelaufen, wenn es schwierig wird. Deshalb habe ich weiter den festen Willen, mit allen Beteiligten die nächsten Schritte im deutschen Frauenfußball zu gehen“, sagte die 55-Jährige bei einer DFB-Pressekonferenz in Wyong am Samstag, zwei Tage nach dem enttäuschenden 1:1 in Brisbane gegen Südkorea und dem Verpassen des Achtelfinals.

Ziel: Olympische Spiele in Paris

Sie will die deutsche Auswahl nun zu den Olympischen Spielen im kommenden Jahr nach Paris führen.

Wer kann den deutschen Fußball retten?

Unsere Männer und Frauen fliegen in der WM früh raus. Wer kann den deutschen Fußball retten?

Vertrauen vom DFB-Präsidenten

Übersteht Martina Voss-Tecklenburg die Blamage von Brisbane als Bundestrainerin? Voss-Tecklenburgs erste Aufgabe nach dem WM-Debakel ist das Duell am 22. September in Dänemark zum Auftakt der neuen Nations League. Bernd Neuendorf hatte zuvor als Präsident des Deutschen Fußball-Bundes der Trainerin mehrfach den Rücken gestärkt. „Ich bin von ihr überzeugt“, sagte der 62-Jährige bei einer Veranstaltung des DFB im hessischen Hanau am Freitag. Neuendorf verwies auch darauf, dass man ihren Vertrag erst vor wenigen Monaten verlängert habe.

Erfolge und Ziele

Voss-Tecklenburg hatte die Frauen-Auswahl 2018 als Nachfolgerin von Horst Hrubesch übernommen, ihr Vertrag läuft bis zur EM 2025 in der Schweiz. Bei der WM 2019 in Frankreich scheiterte die frühere Nationalspielerin mit dem deutschen Team im Viertelfinale an Schweden und verpasste damit auch die Olympia-Teilnahme. Bei der EM im vergangenen Jahr führte sie das DFB-Team ins Endspiel. Dort unterlagen die Deutschen zwar Gastgeber England, doch in der Heimat löste das erfolgreiche Turnier eine Euphorie aus.