Nachdem es seit seinem Abschied aus dem Weißen Haus erst einmal ruhig um den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump geworden ist, hat Trump nun in einem Interview mit seinem Lieblingssender Fox einen Seitenhieb auf Herzogin Meghan Markle durchgeführt. Scheinbar spielt Trump mit dem Gedanken 2024 erneut für das Amt des US-Präsidenten zu kandidieren.
Weder seine historische Wahlniederlage noch die schlimmen Szenen beim Sturm auf das US-Kapitol oder das anschließende Amtsenthebungsverfahren konnten den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump dazu bringen erst einmal in der Versenkung zu verschwinden. Nach einer kurzen Auszeit bringt sich Trump nämlich nun bereits wieder für eine eventuelle Präsidentschaftskandidatur im Jahr 2024 für die republikanische Partei in Stellung. Allerdings brachte Trump als Rechtfertigung für eine erneute Kandidatur auf die Präsidentschaft auch die in den USA lebende Herzogin Meghan ins Spiel. Zu dem Vorfall kam es fast am Ende des Interviews mit Fox-News-Moderatorin Maria Bartiromo. Diese hatte sich bei dem Interview offensichtlich vertan und brachte fälschlicherweise die Herzogin von Sussex als Kandidatin für die US-Präsidentschaft ins Gespräch. Bartiromo hatte dabei sogar behauptet, die Herzogin selbst habe eine Kandidatur angekündigt. Doch obwohl dies offensichtlich eine klare Falschaussage war, nahm Trump den ihm zugespielten Ball dankbar auf. “Ich hoffe, dass das geschieht. Denn falls das passiert, würde ich sogar noch stärker dazu tendieren zu kandidieren, denke ich”, erklärte der am Telefon zugeschaltete Republikaner.
Schon beim Wahlkampf im Vorjahr war Trump mit Markle aneinander geraten, weil diese offenbar unterschwellig dazu aufgefordert haben soll Trump nicht zu wählen. Dafür gab es nun eine erneute Retourkutsche von Trump. “Ich bin kein Fan von ihr”, stellte Trump sofort klar. Und erinnerte dann noch einmal an die Rassismusvorwürfe von Herzogin Meghhan gegen das englische Königshaus. “Ich kenne die Queen, wie Sie wissen. Ich habe die Queen getroffen und ich finde, dass die Queen eine grandiose Person ist. Und ich bin kein Fan von Meghan”, machte Trump kurz und knapp deutlich. Sieht Trump in der ehemaligen Schauspielerin tatsächlich eine ernsthafte Kandidatin auf die US-Präsidentschaft?
Zunächst einmal klingen Aspirationen von Meghan Markle auf eine US-Präsidentschaft natürlich absurd. Allerdings war vor kurzem ein Artikel in der britischen Zeitung “The Mail on Sunday” erschienen. Darin wurde behauptet, dass ein Insider aus der Administration des ehemaligen britischen Premierministers Tony Blair mit guten Beziehungen nach Washington erfahren haben will, dass Meghan angeblich bei führenden US-Demokraten schon für eine mögliche Präsidentschaftskandidatur in der Zukunft werben soll. Zudem soll eine Vertraute der Schauspielerin bereits 2020 von politischen Ambitionen von Meghan gesprochen haben. “Ich glaube, sollten Meghan und Harry jemals ihre Titel aufgeben, würde sie ernsthaft darüber nachdenken, fürs Präsidentenamt zu kandidieren. Allerdings dürfte es sich bei den angeblichen politischen Ambitionen von Meghan Markle wohl eher um ein Gerücht handeln. Trump hingegen könnte seine Überlegungen auf eine weitere Kandidatur wohl problemlos umsetzen. Immerhin scheiterte auch das 2. Amtsenthebungsverfahren gegen ihn und macht damit eine erneute Kandidatur Trumps auch aus rechtlicher Sicht möglich.
