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Jetzt droht China Hamburg – es geht um den Einstieg von chinesischem Unternehmen beim Hamburger Hafen!

China droht Hamburg nach umstrittenen Hafen-Deal! Offenbar ist man in China nicht sehr darüber erfreut, dass es eine öffentliche Debatte über den Einstieg des Staatskonzerns COSCO bei einem Containerterminal im Hamburger Hafen gegeben hat. Wie es scheint, befürchtet man in Peking eine Debatte über Ideologie oder Sicherheit. In Deutschland hat man große Angst, das China wichtige Daten aus dem Hafen ausspionieren könnte! Nun scheint es eine Wende in dem Deal zu geben?

Chinesische Regierung äußert sich zu Einstieg beim Hamburger Hafen

Zu diesem Thema hatte sich am Donnerstag Außenamtssprecher Wang Wenbing zu Wort gemeldet: “Wir hoffen, dass von deutscher Seite davon abgesehen wird, die kommerzielle Kooperation zu politisieren und stattdessen eine Diskussion über Ideologie oder Sicherheit loszubrechen“, gab der chinesische Politiker zu verstehen. Solche Diskussionen würden Hürden auftürmen, die eine eventuelle Zusammenarbeit beeinträchtigen. Angeblich seien der deutschen Seite sowohl Vor-als auch Nachteile des Einstiegs von COSCO klar. Von chinesischer Seite hofft man nun, dass es eine objektive und rationale Betrachtung für diese praktische Kooperation gebe. In diesem Zusammenhang wurde Deutschland aufgefordert, ein faires und nicht diskriminierendes Umfeld für chinesische Firmen zu schaffen.

Heftige Kritik am Einstieg eines chinesischen Unternehmens

Offenbar überschattet dieses Thema auch den Besuch der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock in China. Die deutsche Politikerin war am Donnerstag in Tianjin eingetroffen und hatte sich am Freitag dann zu Gesprächen mit verschiedenen chinesischen Politikern in Peking getroffen. Nachdem es in Deutschland große Kritik am Einstieg eines chinesischen Unternehmens im Hamburger Hafen gegeben hatte, scheint der Deal nun offenbar alles andere als sicher zu sein. Zu diesem Thema hatte sich auch ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums um Minister Robert Habeck geäußert und erklärt, dass sich die Voraussetzungen in den letzten Monaten verändert hätten. Aus diesem Grund prüfen man nun von Seiten des Ministeriums weitere mögliche Auswirkungen auf diesen Sachverhalt.

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