Jetzt brennt auch Deutschland! Schon aus großer Entfernung sieht man die steilen Hänge in Flammen stehen, während große Teile des Waldes rot glühen. Ausgerechnet im Nationalpark Sächsische Schweiz ist ein Feuer ausgebrochen. Wie es zu dem Brand kommen konnte ist bisher noch völlig unklar – die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot vor Ort! So ist die Lage
Gemeldet wurde der Brand in der Nacht auf Montag kurz nach Mitternacht, Es wurde unterhalb der Basteibrücke im Elbsandsteingebirge verortet. Der Alarm war gegen 0.25 Uhr bei den zuständigen Behörden eingegangen, die bereits eine halbe Stunde später am Ort des Geschehens eintrafen. Noch immer kämpfen rund 100 Feuerwehrleute gegen die Flammen an. “Gegen 4 Uhr brannte bereits eine Fläche von etwa 250 mal 50 Meter“, informierte ein Sprecher der Polizei Dresden gegenüber den Medien. Angeblich soll bereits eine Fläche von 2.500 Quadratmeter abgebrannt sein. Die Brandbekämpfer sind dazu übergegangen den Brand von oben und unten gleichzeitig zu bekämpfen. Durch die Hanglage gestalten sich die Löscharbeiten vor Ort als schwierig. Das Löschwasser wird von der Feuerwehr direkt aus der Elbe gepumpt. Noch gibt es keine Erkenntnisse, wie es zu dem schweren Brand kommen konnte. Nun soll der Brand weitgehend kontrolliert sein. Bisher waren zwei Feuerwehrleute bei den Löscharbeiten verletzt worden.
Es wird damit gerechnet, dass die Einsatzkräfte noch den ganzen Tag vor Ort sein werden, weil sich immer wieder kleinere Glutnester entzünden. Wegen der Rauchentwicklung werden sowohl die Aussichtsplattform mit Blick auf die Felsenburg Neurathen als auch die Basteibrücke bis auf weiteres für Besucher gesperrt bleiben. Seit Tagen war das Risiko auf Waldbrände in der Region stark angestoegen, da es bereits seit längerem keine Regenfälle mehr gegeben habe. Im Elbsandsteingebirge war deshalb Waldbrandstufe vier ausgerufen worden. Die Behörden warnen die Besucher deshalb offene Feuerzu entzünden oder Zigaretten unachtsam wegzuwerfen..
