In den letzten Tagen kommt es ganz dick für Sänger Xavier Naidoo. Nachdem ein polemisches Video im Internet aufgetaucht war, verlor der Sänger zunächst seinen Platz in der Jury von “DSDS”. Anschließend wurde er von der Integrationsbeauftragten des deutschen Bundestages scharf kritisiert und nun könnte das Video auch noch juristische Konsequenzen für den Sänger haben. Bei der Staatsanwaltschaft Köln ist nun eine Strafanzeige wegen dem Verdacht auf Volksverhetzung gestellt worden.
Auslöser des ganzen Skandals war ein Video bei dem Naidoo einen Song aus dem Jahr 2018 singt. Angeblich soll der Sänger dort gegen Ausländer und Migranten hetzen. Der Sänger hatte die Vorwürfe wegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit umgehend zurückgewiesen. Wie die Staatsanwaltschaft Köln nun mitteilte, liegt eine Anzeige wegen Volksverhetzung gegen den Sänger vor. Das Unternehmen Human Blood LTD soll diese Anzeige gestellt haben. Das Unternehmen positioniert seine Kleidungsstücke mit Sprüchen gegen Rassismus, Diskriminierung und Homophobie. Die Firma hatte bei Facebook bereits gepostet: „Wir lassen die Textzeilen dann mal von der Staatsanwaltschaft prüfen“. Anscheinend wurde dann auch tatsächlich Anzeige eingereicht.
Neben der gestellten Strafanzeige publizierte das Unternehmen außerdem eine Begründung für die Anzeige: „Gerade als Vorbildfunktion der Gesellschaft sind solche Aussagen äußerst kritisch zu bewerten, zumal es sich eindeutig um rassistische Äußerungen handelt.“ Die Staatsanwaltschaft Köln bestätigte den Eingang der Strafanzeige. Diese soll in den nächsten Tagen an die Staatsanwaltschaft am Wohnsitz des Sängers weitergeleitet werden. Erst danach wird geprüft, ob im Video von Naidoo ein Straftatbestand vorliegt.