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Jetzt Atom-Alarm in Russland! AKW in Kursk durch ukrainische Angriffe in Gefahr!

Der überraschende Vorstoß ukrainischer Streitkräfte in das südrussische Gebiet Kursk hat neue Gefechte ausgelöst, die den bisherigen Verlauf des Ukraine-Kriegs verändern könnten. Internationale Experten für Atomsicherheit äußern nun Besorgnis über mögliche nukleare Risiken - denn das AKW Kursk liegt direkt im Kampfgebiet!

IAEA warnt vor Gefahr für Kernkraftwerk Kursk

Die Internationale Atomenergie-Behörde (IAEA) hat vor möglichen Gefahren für das Kernkraftwerk Kursk gewarnt. Der IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi appellierte an beide Konfliktparteien, die Sicherheitsregeln für nukleare Anlagen in Krisengebieten strikt einzuhalten. Grossi wies in Wien auf "signifikante militärische Aktivitäten“ in der Region hin und bat um maximale Zurückhaltung, um einen möglichen nuklearen Unfall mit ernsten Strahlungsfolgen zu vermeiden.

Nationalgarde verstärkt Schutz des Atomkraftwerks

Aufgrund der erhöhten Spannungen am Kernkraftwerk Kursk erinnerte Grossi Russland und die Ukraine an die Sicherheitsprinzipien für nukleare Anlagen in Krisensituationen, die bereits für das russisch besetzte Atomkraftwerk Saporischschja in der Südukraine gelten. Trotz unklarer Zielrichtung des ukrainischen Vorstoßes wuchs die Nervosität rund um das Atomkraftwerk. Seit dem 7. August 2024 hat die russische Nationalgarde den Schutz der Atomanlage in Kurtschatow, etwa 60 Kilometer von der Grenze entfernt, verstärkt. Berichte über ukrainische Vorstöße reichten bisher nur bis zur Hälfte dieser Distanz. Das Bauunternehmen Atomstrojeksport informierte darüber, dass vorübergehend Teile der Arbeiter von den Neubauten der zwei neuen Reaktoren abgezogen wurden.

Stromausfall und Raketenfunde in Kursk

In Kurtschatow und Umgebung fiel der Strom aufgrund eines ukrainischen Drohnentreffers aus, wie der kommissarische Gouverneur Alexander Smirnow auf Telegram berichtete. Zudem meldete Russland der IAEA, dass auf dem Gelände des AKW Teile ukrainischer Raketen gefunden worden seien. Ein direkter Beschuss wurde jedoch nicht bestätigt, und die Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden. Der genaue Umfang und die Ziele des ukrainischen Vorstoßes seit Dienstag bleiben unklar. Als Reaktion darauf bombardierte die russische Armee am 9. August einen Supermarkt in Kostjantyniwka, wobei mindestens 14 Menschen getötet und weitere 40 verletzt wurden. Ukrainischer Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnete den Angriff als "bewussten und gezielten Terror“ und forderte Rechenschaft für dieses "Kriegsverbrechen“.

Verstärkte Sicherheitsmaßnahmen in russischen Gebieten

In der Nacht zum 10. August 2024 erklärte Russland die Regionen Kursk, Brjansk und Belgorod zu Sonderzonen für Anti-Terror-Operationen. Diese Maßnahme erweitert die Befugnisse des Verteidigungsministeriums und anderer Sicherheitsorgane. Militärblogger hatten diesen Schritt bereits seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Jahr 2022 gefordert. Ein nicht überprüfbares Video, das in sozialen Netzwerken kursiert, zeigt angeblich ukrainische Soldaten mit ihrer Flagge im russischen Dorf Poros, nahe der Grenze zur Ukraine. Kritische Medien bezeichneten dies als mögliches Ablenkungsmanöver. Offizielle Bestätigungen fehlen. Das US-Institut für Kriegsstudien (ISW) in Washington vermutet, dass Russland weiterhin versucht, Truppen von der Front in der Ukraine abzuziehen, um sie in Kursk zu stationieren und den Schutz des Atomkraftwerks zu erweitern.