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Jennifer Garner: Ihre Kinder sind durch Paparazzi traumatisiert

Kaum Familienfotos

Die Kinder von berühmten Menschen sind immer wieder das Ziel von Paparazzi. Doch wie reagieren die Kinder auf aggressive Fotografen und welche Auswirkungen hat es auf sie, im Rampenlicht aufzuwachsen? Darüber hat Hollywood-Star Jennifer Garner (48, "Dallas Buyers Club") in einem Interview mit dem "Hollywood Reporter" gesprochen und dabei kein gutes Haar an den Paparazzi gelassen. Ihr Kinder seien, vor allem in jungen Jahren, nachhaltig traumatisiert gewesen.

Garner verriet sogar, dass sie so gut wie keine Familienbilder habe, da ihre Kinder Samuel (9), Seraphina (12) und Violet (15) durch ihre Erfahrungen Angst vor Fotokameras gehabt hätten. Genau können man momentan aber nicht sagen, welche Auswirkungen die Aufmerksamkeit der Presse und der Paparazzi in Zukunft auf ihre Kinder haben werden: "Wir werden sie danach fragen müssen, wenn sie älter sind", so Garner.

Ständig verfolgt

Garner, die sich das Sorgerecht für die drei Kinder mit ihrem Ex-Mann Ben Affleck (48, "The Accountant") teilt, berichtet aber von einer Begebenheit, bei der ihre älteste Tochter Violet im Kindergarten von den Paparazzi erzählt habe: "Sie stand auf einem Stuhl und sagte: 'Wir haben nicht darum gebeten. Wir wollen diese Kameras nicht, sie sind beängstigend. Die Männer sind beängstigend, sie rennen sich gegenseitig über den Haufen und es ist schwer, sich wie ein Kind zu fühlen, wenn man verfolgt wird'."

Ständig von Kameras verfolgt zu werden, habe sehr "viel Angst in unsere kleine Familie getragen", so die Schauspielerin weiter. Selbst wenn sie nur ihre Kinder von der Schule abgeholt hätte, seien ihr 15 Autos gefolgt. Sie habe keinen Tag gehabt, ohne dass sie von Fotografen umzingelt gewesen sei. 2013 wollte Garner dann etwas dagegen unternehmen. Gemeinsam mit anderen Promis, wie zum Beispiel Halle Berry (54, "James Bond 007 - Stirb an einem anderen Tag"), brachte sie ein Gesetz im US-Bundesstaat Kalifornien auf den Weg, dass es unter Strafe stellt, Kinder ohne Erlaubnis zu fotografieren.