Die ganze Jeffrey-Epstein-Geschichte wird immer gruseliger. Einem brisanten Bericht der New York Times zufolge wollte der registrierte Sexualstraftäter und mutmaßliche Milliardär und Pädophile Jeffrey Epstein "die menschliche Rasse mit seiner DNA aussäen" und hatte Pläne, wie er das bewerkstelligen könnte - nämlich eine Reihe von Frauen auf seiner Ranch in New Mexico zu schwängern, um sicherzustellen, dass seine Gene weitergegeben werden. Ja, ekelhaft. Gerade wenn man denkt, dass Epstein nicht noch ekelhafter werden könnte, kommen weitere Neuigkeiten ans Licht. Interviews mit Dutzenden von Epsteins Bekannten enthüllten, wie er versuchte, sich bei Wissenschaftlern beliebt zu machen, um "seine Interessen in der Eugenik und anderen Randgebieten wie der Kryonik zu verfolgen". Ach ja - er wollte auch seinen Kopf und seinen Penis nach seinem Tod einfrieren lassen.
Zuallererst plante Epstein, Frauen auf seiner Ranch in New Mexico zu schwängern. Anfang der 2000er Jahre erzählte er Geschäftsleuten und Wissenschaftlern von den Plänen für sein 33.000 Quadratmeter großes Anwesen in New Mexico. Zwei preisgekrönte Wissenschaftler und ein Finanzberater sagten der Times, dass Epstein "Ambitionen hatte, seine Ranch in New Mexico als Basis zu nutzen, auf der Frauen mit seinem Sperma befruchtet werden und seine Babys zur Welt bringen würden." Die Leute, denen Epstein dies verriet, sagten, er habe bei Dinnerpartys über den Plan gesprochen. Reichen Sie mir bitte die Butter, und ach ja, habe ich Ihnen schon von meinen Plänen erzählt, eine Reihe von Frauen mit meinem Samen zu befruchten? Ein NASA-Wissenschaftler beschrieb Jaron Lanier, einem Pionier auf dem Gebiet der virtuellen Realität, dass Epstein ihm gesagt habe, er wolle auf seinem Anwesen in New Mexico bis zu 20 Frauen gleichzeitig mit seinem Baby schwängern. Lanier glaubte, dass Epstein seine Dinnerpartys nutzte, um "Kandidatinnen" für seine Kinder zu sichten.
Epstein war auch vom Thema Kryonik fasziniert - dem Glauben, dass das Einfrieren von Körperteilen nach dem Tod es Menschen ermöglicht, nach dem Auftauen wieder zum Leben zu erwachen. Konkret wollte Epstein seinen Kopf und seinen Penis einfrieren lassen. Gerade wenn man denkt, dass seine Geschichte nicht noch merkwürdiger werden kann, kommt diese kleine Tatsache ans Licht. Epstein glaubte an den Transhumanismus, eine Denkrichtung, bei der es darum geht, wie sich die menschliche Rasse durch Gentechnik und künstliche Intelligenz verbessern könnte. Transhumanismus wird oft als moderne Eugenik bezeichnet. Epstein spendete 120.000 Dollar an die Worldwide Transhumanist Association und deren stellvertretenden Vorsitzenden. Wie sein Wunsch, "die Bevölkerung mit seiner DNA auszustatten", hat Epstein auch aus diesen Interessen keinen Hehl gemacht. Alan Dershowitz, der Anwalt, der Epstein während seiner ersten Runde von Anklagen wegen Sexualverbrechen vertrat, erzählte der Times , dass er und Epstein zu Mittag aßen, als sein Klient "das Gespräch auf die Frage lenkte, wie der Mensch genetisch verbessert werden könnte."
Es wäre eine Sache, eine seltsame Sache, aber eine Sache, wenn Epstein einfach nur diese Randwünsche hätte. Aber er redete nicht nur darüber, er ging hinaus und versuchte, sie zu verwirklichen. Er nutzte sein Geld und seinen Einfluss, um prominente Wissenschaftler und Nobelpreisträger wie Stephen Hawking und eine Reihe anderer namhafter Wissenschaftler zu umwerben. Er versprach ihnen finanzielle Unterstützung im Gegenzug dafür, dass sie bei seinen "sexuellen Übertretungen" und "halbgaren wissenschaftlichen Träumereien" ein Auge zudrücken.
Jeffrey Epstein befindet sich derzeit in Untersuchungshaft und wartet auf seinen Prozess wegen sexuellen Menschenhandels mit Minderjährigen. Eine Kaution wurde ihm verweigert. Bravo an den Richter!
