Amazon-Boss zieht um
Man gönnt sich ja sonst nichts: Amazon-Boss Jeff Bezos (56) hat mal eben 165 Millionen Dollar (rund 150 Mio. Euro) ausgegeben und sich eine Villa in Beverly Hills gekauft. Das berichtet unter anderem das “Wall Street Journal”. Bezos kann sich das natürlich locker leisten, denn das US-Wirtschaftsmagazin hat sein Vermögen auf über 114 Milliarden Dollar (rund 100 Mrd. Euro) geschätzt. Damit gilt er derzeit als der reichste Mensch der Welt.
Bei dem Anwesen im Los Angeles County, wo außer ihm auch zahlreiche Hollywood-Stars leben, handelt es sich selbstredend um die mit Abstand teuerste Immobilie im Großraum von L.A. Der Hollywood-Tycoon und Studiogründer Jack Warner (1892-1978) hatte sich das Luxus-Domizil in den 1930er-Jahren im Südstaaten-Stil errichten lassen. Später gehörte der Besitz dem Medienunternehmer David Geffen (76), der bereits 1990 rund 50 Millionen US-Dollar dafür bezahlt hatte. Er verkaufte nun das Anwesen an Bezos weiter mit einem Plus von ca. 110 Mio. Dollar.
Das neue Bezos-Heim an der amerikanischen Westküste besteht aus einer feudalen Villa in einem 36.000 Quadratmeter großen Park mit Swimmingpool, Tennisplatz, zwei Gästehäusern und einer Gärtnerei mit Gewächshäusern. Dazu gehört auch ein privater Neun-Loch-Golfplatz.
Jeff Bezos, dem auch die renommierte Zeitung “Washington Post” gehört, besitzt an der Ostküste einige weitere stattliche Immobilien, unter anderem ein Wohnhaus mit elf Schlafzimmern, 25 Bäder und einem Marmor-Treppenhaus im Nobelviertel Kalorama von Washington D.C. Er soll es 2016 für 23 Millionen Dollar gekauft haben.
In New York City hat der vielfache Milliardär gleich mehrere Bleiben. Bereits 1999 kaufte er in Manhattan am Central Park drei Eigentumswohnungen für 7,65 Mio. Dollar im historischen Century-Gebäude. Und kurz nach seiner Scheidung von seiner Frau MacKenzie Bezos (49, vier Kinder) erwarb er im vergangenen Jahr an der sündhaft teuren Fifth Avenue ein Luxus-Penthouse nebst der beiden benachbarten Wohnungen (insgesamt 1.600 Quadratmeter). Kostenpunkt laut “Manager-Magazin”: 80 Millionen Dollar. Für Jeff Bezos dennoch ein Klacks.
(ln/spot)