18911:

Jan Ullrich – traurige Drogenbeichte! Jetzt gibt er alles zu!

Die deutsche Radsportlegende Jan Ullrich (49) offenbart schockierende Details aus seinem Leben! 2018 erlebte der einstige Tour-de-France-Sieger einen verheerenden Absturz, geprägt von Alkohol und Drogen. Nun enthüllt der gebürtige Rostocker in der bevorstehenden vierteiligen Amazon-Prime-Dokumentation “Jan Ullrich – Der Gejagte” die erschütternde Wahrheit über seine damalige Situation.

Jan Ullrich spricht erstmals öffentlich über seinen Drogenkonsum

In einem vorab veröffentlichten Trailer gesteht Ullrich: “Ich hab’ Kokain in Massen genommen. Ich hab’ Whisky wie Wasser getrunken. Bis kurz vor Exitus.” Zu dieser Zeit lebte er auf Mallorca und hatte mit zahlreichen Problemen zu kämpfen. Ein Zwischenfall mit Schauspieler Til Schweiger führte zu seiner Verhaftung, Ärger mit einer Prostituierten und falsche Freunde versuchten ihn auszunutzen.

Glücklicherweise retteten ihn enge Freunde, darunter auch sein ehemaliger großer Rivale Lance Armstrong, im letzten Moment aus diesem Abgrund und retteten sein Leben. Nach einem Rückfall Ende 2021 sagt Ullrich: “Ich bin dem Tod mal wieder entronnen.”

Jan Ullrichs Entzug war erfolgreich

Sein Umfeld griff hart durch und sorgte für Entzug und Therapie, die schließlich zu einer Rückkehr in ein normales Leben führten. Ullrich berichtet Ende 2022 SPORT BILD: “Ich habe es geschafft, wieder ein stabiles Umfeld um mich zu bauen. Das bringt mir unglaublich viel, das ist wie der Sport ein wichtiger Teil meiner Therapie. Ich habe auch mit Psychologen geredet, auch mal eine Hypnose versucht.” Seit 2022 veranstaltet Ullrich die “Re:Tour” in Frankreich, bei der Interessierte eine mehrtägige Tour mit ihm buchen können. Zudem tüftelt er an weiteren geschäftlichen Ideen und könnte sich auch einen Job im Radsport vorstellen. Er lebt mit seiner Freundin Elizabeth in Merdingen, Baden-Württemberg.

Jan Ullrich zeigt Einsicht für seine Fehler der Vergangenheit

In der Amazon-Dokumentation spricht Ullrich auch über sein früheres Dopingvergehen. Früher rechtfertigte er sich damit, dass er niemanden betrogen habe, da damals alle gedopt hätten und er sich nur Chancengleichheit verschafft habe. Nun zeigt sich Ullrich einsichtig: “Dass ich niemanden betrogen habe, war falsch. Für mich war das auf meine Gegner ausgerichtet, aber die Fans gehören natürlich auch dazu.” Auch der spanische Doping-Arzt Eufemanio Fuentes kommt in der Doku zu Wort und enthüllt: “Sie fragten mich nach der Wunderformel, um Sieger zu werden.” Die Arbeit an der Doku war für Ullrich äußerst emotional. In einem Interview mit SPORT BILD verriet er: “Es ist mega-emotional. Ich habe mir das zwar vorher versucht vorzustellen, aber das geht jetzt richtig tief rein. Ich habe die Jahre vorher nur eine Verdrängung gemacht, nun mache ich eine richtige Aufarbeitung. Da kommen Sachen hoch, an die ich mich gar nicht mehr erinnert habe. Es ist nicht immer leicht, natürlich fließen auch mal Tränen. Aber für mein weiteres Leben verspreche ich mir sehr viel davon.”

Beliebteste Artikel Aktuell: