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Jäger erschießt Kollegen bei der Erntejagd – Schlimmer Jagdunfall in Thüringen!

Im thüringischen Großkochberg ist bei einer Erntejagd am Freitag ein Jäger (50) von einem Querschläger am Kopf getroffen worden. Der Mann war dann mit einem Rettungshubschrauber in die Klinik geflogen worden. Am Sonntag informierten die Ärzte darüber, dass der 50-Jährige seinen schweren Kopfverletzungen erlegen war. Wie konnte das geschehen?

Tödlicher Unfall bei der Ernetjagd

Nach Informationen der Medien soll es sich bei dem getöteten Jäger um einem Mann aus dem Ortsteil von Uhlstädt-Kirchhasel handeln. “Es trat eine schwerwiegende Schussverletzung auf“, informierte Polizeisprecherin Stefanie Kurrat über den Unfall. Wegen der notwendigen Ermittlungen musste das entsprechende Feld, das südlich von Großkochberg liegt, großräumig abgesperrt werden. Karsten Schmidt (44), der Vorsitzende des Förderverein Auenland vermutet einen Unfall als Ursache des Vorfall: “Die Erntejagden, bei denen vorwiegend Wildschweine geschossen werden, sind sehr gefährlich, die Sicherheitsvorkehrungen deshalb hoch. Selbst von einem Rapsstängel oder einem Stein auf dem Feld kann die Richtung eines Schusses abgelenkt und dieser zu einem plötzlichen Querschläger werden“, erklärt der Experte.

Polizei ermittelt Hintergründe eines Jagdunfall

Nun hat die Polizei die Ermittlungen zu dem Todesfall aufgenommen. Nach Angaben von Renate Lützkendorf (67), der Vorsitzende der Jägerschaft Rudolstadt, könnten diese aber eine ganze Zeit in Anspruch nehmen: “Es wird jetzt langwierig ermittelt – die Waffen werden ballistisch untersucht und Gutachter einbestellt.“ Bei diesem Fall handelt es sich nicht um den ersten Jagdunfall in Thüringen. So war bereits im Jahr 2018 ein 6-jähriges Mädchen bei einer Jagd in Großsaara angeschossen und schwer verletzt worden. Und auch vor gut 4 Jahren war im Juli 2018 ein weiterer Jäger (56) bei einer Erntejagd in Birgikt von einem Schuss getroffen und getötet worden.

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