Feuer in Jachthafen! Ein entspannter Sommerabend auf dem eigenen Boot endete in einem Desaster. Am Abend gab es einen Großeinsatz der Feuerwehr: In der Marina Mehlbergen standen Boote in Flammen! Vier Ortsfeuerwehren eilten sofort zur Weser in Mehlbergen im Landkreis Nienburg (Niedersachsen) und evakuierten Teile des Hafens! Hier mehr:
Uwe Schiebe, Pressesprecher der Samtgemeinde Weser-Aue, berichtet: "Als die ersten Einsatzkräfte im Bootshafen eintrafen, brannte ein Sportboot lichterloh, und das Feuer hatte bereits auf zwei weitere Schiffe übergegriffen.“ Die Feuerwehrleute konnten nur von einem schmalen Bootssteg aus mit dem Löschen beginnen. 60 Personen, die den warmen Sommerabend am Jachthafen auf ihren Booten, in Wohnmobilen und Zelten verbrachten, wurden evakuiert. Zwei Menschen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
Bei 30 Grad kämpften die Feuerwehrleute unter Atemschutz und mit Schwimmwesten gegen die Flammen. Ein brennendes Boot trieb durch den Jachthafen. Die Feuerwehr konnte das Feuer löschen, musste jedoch das Löschwasser aus dem Wrack abpumpen, da das Boot sank und das Wasser sonst verunreinigt worden wäre. Laut Polizei hatte der Besitzer des zuerst brennenden Bootes Brandgeruch bemerkt. Er wählte den Notruf und kletterte in letzter Minute von seinem Schiff. Kurz darauf schlugen Flammen aus seinem Wasserfahrzeug und griffen auf weitere Boote über. Die genaue Brandursache ist noch unklar, vermutlich handelte es sich um einen technischen Defekt. Der Schaden wird auf 1,5 Millionen Euro geschätzt.