Eine extreme Hitzewelle in Italien stellt die Rettungskräfte, die mit den Löscharbeiten der ausufernden Waldbrände in beschäftigt sind, vor riesige Probleme. Gerade waren die Temperaturen in Sizilien auf Rekordwerte gestiegen, da zeigt sich, dass die Hitze wohl noch einige Zeit andauern wird.Dehalb warnen die lokalen Gesundheitsbehörden vor den Gefahren für Einheimische und Touristen. Besonders in den Städten Bari, Rom, Tiest und Palermo dürfte es sehr heiß werden.
Eine Wetterstation hatte am Mittwoch in der sizilianischen Stadt Syrakus einen Rekordwert von 48,8 Grad Celsius verzeichnet. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Ansa. Dabei handelt es sich scheinbar um einen europäischen Rekordwert, falls diese Temperatur auch offiziell bestätigt wird. Bisher liegt der Rekordwert bei 48 Grad Celsius und war im Jahr 1977 in der gut 30 Kilometer westlich von Athen liegenden griechischen Stadt Elefsina 48 Grad gemessen worden. Unterdessen gehen die schweren Waldbrände in Italien weiter. In Kalabrien sind mittlerweile 4 Menschen durch die Flammen ums Leben gekommen. Beim letzten Todesopfer am Mittwoch handelte es sich um einen Rentner aus dem Ort Cardeto, der tot auf seinem Grundstück gefunden wurde. Offenbar war der Mann an , Verbrennungen gestorben. Schon zuvor war auch in einem anderen Dorf ein wenig weiter nördlich ein anderer Rentner ums Leben gekommen, nachdem sein Gründstück von den Flammen eingeschlossen worden war.
Auch in Sizilien war ein Mann ums Leben gekomnmen, als dieser in der Nähe der Stadt Catania mit seinem Traktor in einen Brandherd geraten war. Noch immer sind die Brände in vielen Teilen des Landes ausser Kontrolle. Durch die Hitzewelle werden die Brände immer weiter angefacht. Wie der italienische Zivilschutz bestätigte, hatte man dort an nur einem Tag insgesamt zehn Anfragen für die Unterstützung der Löscharbeiten in Kalabrien mittels Löschflugzeugen erhalten. Keine andere Region des Landes hatte so viel Unterstützung angefordert. In 4 Fällen konnte der Einsatz der Löschflugzeuge schließlich erfolgreich abgeschlossen werden. Die Brände konnten im Anschluss an dern Einsatz der Löschflugzeuge von den Einsatzkräften kontrolliert worden. In 3 weiteren Fällen hingegen stellte sich die Unterstützung aus der Luft als umöglich heraus.
