Kritiker hat der bekannte Schauspieler Til Schweiger bekanntlich viele. Und diese haben nun neue Nahrung dafür bekommen den Schauspieler zu kritisieren. Denn wie es scheint gibt es jetzt weitere Anhaltspunkte dafür, dass Schweiger wohl mit Corona-Leugnern und Querdenkern symphatisiert.
Nachdem der Schauspieler am Sonntagabend auf seinem Instagram-Profil zwei eher harmlose Fotos eines Bootsausflugs hochgeladen hatte, hatten die Diskussionen begonnen. Während das erste Foto das Schiff zeigt auf dem der Ausflug stattgefunden hatte, handelte es sich beim zweiten Foto um ein Selfie von Schweiger mit einem anderen Mann. Darunter schreibt der Schauspieler: “Barefoot Boat mit meinem Helden Boris Reitschuster❤️”. Kein Wunder, dass dies für die Kritiker nun der ultimative Beweis dafür ist, dass Schweiger mit den Ansichten der “Corona-Leugner” übereinstimmt. Denn Reitschuster, der früher auch für Wir und die FAZ geschrieben hat, schreibt mittlerweile eher in der Jungen Freiheit oder Tichys Einblick. Außerdem betreibt der umstrittene Journalist selber eine Homepage zur Corona-Politik in Deutschland. Und dort haben die Faktenchecker von Correctiv schon häufig falsche Behauptungen entdeckt. Manche Experten werfen Reitschuster gar Manipulation und Desinformation vor. Reitschuster gilt außerdem in bei den “Querdenkern” als szenenaher Blogger.
Schon kurz nach der Veröffentlichung der Fotos schrieb Komiker Jan Böhmermann (40) der 57-Jährige habe “Honig im Kopf” und das bekannte Model Marie von den Benken (32) fragte, ob diese Fotos etwa Aufnahmen der Dreharbeiten zu “KeinHirnHasen” seien. Dass Schweiger Reitschuster in dem Posting als seinen persönlichen Helden bezeichnet, stößt vielen Leuten sauer auf, während wiederum andere Personen Schweiger dafür sogar abfeiern. Daraus allein zu schließen, dass Schweiger ebenfalls ein Querdenker sei, ist natürlich weit hergeholt. Allerdings gibt es noch mehrere weitere Anhaltspunkte, dass Schweiger den “Querdenkern” durchaus Gehör schenkt. Denn sein Verhalten in der Pandemie hatte sich deutlich verändert. Während Schweiger zu Beginn der Pandemie als klarer Befürworter der Corona-Maßnahmen galt und sich im März 2020 über den fehlenden Mindestabstand bei Spaziergängern aufregte, teilte er dann nur einen Monat später in den sozialen Medien Material von Bodo Schiffmann (53), einer der Führungsfigur der Querdenker-Szene. Und danach hatte der Schauspieler auch über die Arbeit des Robert Koch-Institut (RKI) gespottet und von den “Corona-Leugnern” ausgesprochene Morddrohungen gegen Christian Drosten (49) und Karl Lauterbach (58, SPD) realtiviert. Sollte Schweiger also tatsächlich Teil der Querdenker-Szene sein?