23911:

Ist Russland militärisch am Ende? Sprengung des Staudamms ein Akt der Verzweiflung – Experten sicher.

Der vermeintliche Sprengstoffanschlag auf den Kachowka-Staudamm in der Südukraine verdeutlicht nach Ansicht des Sicherheitsexperten Christian Mölling die militärische Schwäche Russlands. In einem Interview mit “RTL Direkt” betont Mölling, dass Russland offenbar keine militärischen Optionen mehr hat und stattdessen zu Maßnahmen greift, die gegen das humanitäre Völkerrecht verstoßen.

Experte kritisiert Russlands Vorgehen in der Ukraine

Er kritisiert die Bereitschaft Russlands, erhebliche Schäden in Kauf zu nehmen, um kurzfristig einen militärischen Vorteil zu erlangen. Die Überflutungen in der Region Cherson und ihre Auswirkungen auf die ukrainische Gegenoffensive werden von Mölling ebenfalls thematisiert. Er erwartet eine Zunahme der militärischen Aktivitäten seitens der Ukraine, die schrittweise voranschreiten werden, jedoch ohne plötzliche und unerwartete Offensive. Mölling bezeichnet den Bruch des Staudamms als eine “enorme humanitäre und Umweltkatastrophe”. Das volle Ausmaß dieser Tragödie werde erst in den kommenden Tagen und Wochen deutlich. Er hält es für unwahrscheinlich, dass der Staudamm aufgrund von Materialermüdung gebrochen ist, und sieht auch keine Motive seitens Kiews für einen solchen Vorfall.

Nach Bruch des Staudamms – Lage im Süden der Ukraine ist sehr ernst

Insgesamt ist die Situation in der Südukraine äußerst besorgniserregend, sowohl in Bezug auf die humanitären als auch auf die militärischen Auswirkungen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage weiterentwickeln wird und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Folgen der Sprengung des Kachowka-Staudamms einzudämmen.

Beliebteste Artikel Aktuell: