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Ist Putin der Nächste? Bomben-Anschlag auf Atom-General in Moskau - Putin in Angst

In der russischen Hauptstadt Moskau ist der hochrangige Atom- und Chemiewaffengeneral Igor Kirillow bei einem gewaltsamen Vorfall ums Leben gekommen. Der Angriff, der offenbar von ukrainischen Kräften durchgeführt wurde, sorgt für große Nervosität innerhalb der russischen Führung. Ist Putin der Nächste auf der Liste? Hier mehr:

Kreml in Alarmbereitschaft

Nach dem tödlichen Attentat zeigen sich Verunsicherung und Angst unter den Machthabern. Dmitri Medwedew, ehemaliger Präsident und stellvertretender Vorsitzender des Sicherheitsrates, versuchte, Stärke zu demonstrieren: "Versuche, das russische Volk einzuschüchtern, werden scheitern.“ Doch Beobachter werten seine Worte eher als Zeichen der wachsenden Panik. Auch Wjatscheslaw Wolodin, Sprecher der Staatsduma, verurteilte die Tat und sprach von einem "kriminellen Akt des Kiewer Regimes“.

Ist Wladimir Putin selbst in Gefahr?

Das Attentat wirft die Frage auf, ob nun auch Präsident Wladimir Putin zur Zielscheibe werden könnte. Jakub Janda, Direktor des "European Values Center for Security Policy“, glaubt jedoch nicht, dass Putin akut bedroht sei: "Die Sicherheitsvorkehrungen um ihn sind äußerst ausgeklügelt.“ Allerdings sendet der Angriff eine deutliche Warnung an alle Personen im russischen Machtapparat, die an Kriegsverbrechen beteiligt sind: "Die Ukraine wird euch erreichen“, so Janda.

Ziel: Schwächung der russischen Kriegsmaschinerie

Sicherheitsexperten wie Sergej Sumlenny von der "European Resilience Initiative“ sind überzeugt, dass die Ukraine bewusst auf gezielte Angriffe gegen Schlüsselpersonen und Infrastrukturen setzt, anstatt Putin direkt ins Visier zu nehmen. "Der Kreml-Chef wird weiterhin als Symbolfigur seiner kriegsführenden Armee wahrgenommen“, erklärt Sumlenny. Jessica Berlin, Wissenschaftlerin beim "Center for European Policy Analysis“, sieht die Situation etwas anders. Sie betont, dass Putin schon lange von Paranoia geplagt wird: "Er schützt sich mit Körperdoubles, Vorkostern und einem berüchtigten, riesigen Besprechungstisch.“ Die Fähigkeit der Ukraine, bis in das Herz Moskaus vorzudringen, dürfte sein Misstrauen und seine Unsicherheiten nur weiter verstärken.

Signalwirkung für die russische Führungsebene

Die jüngsten Ereignisse zeigen, dass die ukrainischen Geheimdienste zunehmend in der Lage sind, empfindliche Schläge gegen die russische Führungsebene zu führen. Während der Präsident selbst wohl noch ausreichend geschützt ist, leben viele seiner Offiziere und Funktionäre nun in ständiger Angst vor weiteren Angriffen.