Wie schnelllebig die heutige Zeit ist, sieht man besonders an Angela Merkel (67). Während man die ehemalige Kanzlerin noch im letzten Jahr beim Weltwirtschaftsgipfel in Davos gefeiert hatte, geben ihr heute Top-Manager aus der Wirtschaft eine Mitschuld am Krieg in der Ukraine. International steht Merkel deshalb gerade hart in der Kritik! Ihr Umgang mit Putin wird ihr jetzt zum Strick gemacht!
Beim Weltwirtschaftsforum in Davos dreht sich im Augenblick fast alles um den Krieg in der Ukraine. Zwar sind sich die Teilnehmer einig, dass Wladimir Putin die Hauptschuld für den Krieg in der Ukraine trägt. Doch jetzt wird auch Kritik am Kurs der vergangenen Jahre von Deutschland laut. Für viele Wirtschaftsbosse trägt Angela Merkel offenbar eine Mitschuld an der aktuellen Situation. So ist beispielsweise der amerikanische Star-Investor George Soros der Meinung, dass Merkels Russland-Politik eine Steilvorlage für Putin gewesen sei, um in die Ukraine einzumarschieren. Denn nach seiner Analyse sei die Abhängigkeit bei den Energielieferungen aus Russland
“größtenteils auf die merkantilistische Politik der früheren Bundeskanzlerin Angela Merkel zurückzuführen“, gab Soros in Davos zu bedenken. “Ich glaube, dass Putin Europa sehr geschickt erpresst hat, indem er damit drohte, den Gashahn zuzudrehen“, schlussfolgerte der Investor.
Diese Ansicht teil offenbar auch der britische Unternehmer
Bill Browder. “Zu 95 Prozent trägt Putin die Schuld an diesem Krieg, denn er ist es, der die Bomben wirft und Zivilisten ermordet“, gab Bowder bei der “Bild”-Zeitung zu bedenken. Doch die restlichen 5 Prozent seien auch die Schuld des Westens. “Denn Merkel hat hart dafür gekämpft, Deutschland und Europa von Moskau abhängig und erpressbar zu machen. Putins Überfall auf die Ukraine ist deshalb auch Merkels Krieg!“, urteilt Bowder knallhart. Merkel habe nie den Preis dafür zahlen wollen, Putin zu stoppen. “Stattdessen hat sie der Gier der deutschen Konzerne nach billiger Energie und Geschäften mit Russland nachgegeben. Sie hat Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um die Gaspipeline Nord Stream 2 durchzusetzen“, glaubt Bowder, der soweit geht, dass er Merkels politisches Vermächtnis ernsthaft gefährdet sieht.
Nun warnt George Soros auch noch vor weiteren Folgen von Merkels fataler Russland-Politik. Denn die Invasion in der Ukraine habe durchaus das Potenzial auch weiter zu eskalieren. Laut Soros könne die “Invasion der Beginn des Dritten Weltkriegs gewesen sein, und unsere Zivilisation wird ihn vielleicht nicht überleben“, erklärte der Amerikaner. “Wir müssen alle unsere Ressourcen mobilisieren, um den Krieg zu einem frühen Ende zu bringen“, fordert Soros deshalb. Doch offenbar gibt es Zweifel, ob Europa so einen Kurs mittragen würde. Daran zweifelt auch Bill Browder. “Es gibt in Europa Politiker, die die Ukraine ohne ein Wimpernzucken verkaufen und verraten würden, bloß um wieder Geschäfte mit Russland zu machen“, ist sich der britische Geschäftsmann ebenfalls sicher.
