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Ist diese Mutation die tödlichste? Angst vor der Brasilien-Mutation! Neuer Rekordwert an Todesopfern erreicht

Besonders in Brasilien hat das potenziell tödliche Coronavirus besonders hart zugeschlagen. Bereits im Januar war die Marke von 200.000 Todesopfer in dem südamerikanischen Land übertroffen worden. Dies hatte dem populistischen Staatschef Jair Bolsonaro lediglich den zynischen Kommentar “Das Leben geht weiter“, entlockt. Jetzt werden dort wieder Höchstwerte von mehr als 3.000 Todesopfer verzeichnet.

Das unglaubliche Corona-Drama in Brasilien geht weiter

Traurige Nachrichten aus Brasilien! Dort geht das Drama im Verlauf der Corona-Pandemie offenbar bis zum heutigen Tag ungebremst weiter. Gerade erst hat Brasilien zum ersten mal im Verlauf der Pandemie mehr als 3.000 Todesopfer an nur einem einizgen Tag innerhalb von 24 Stunden gemeldet. Damit ist Brasilien erst das zweite Land weltweit, das einen derartigen Tageswert erreicht. Höhere Todeszahlen an einem einzigen Tag waren zuvor lediglich in den USA erreicht worden. Weltweit wird die Corona-Politik des brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro auf das Schärfste kritisiert, da der brasilianische Regierungschef bereits seit dem Beginn der Pandemie die enormen Risiken des Coronavirus auf die leichte Schulter genommen hat. Zur Zeit grassiert in Brasilien die sogenannte Manaus-Mutante des Coronavirus, die es schafft das Immunsystem von 25 bis 60 Prozent aller Menschen zu überlisten. Diese Mutante ist offenbar außerdem in der Lage auch Personen zu infizieren, die bereits einmal an einer anderen Variante des Coronavirus erkrankt waren. Dies bestätigt der Epidemiologe Eric Feigl-Ding von der Föderation Amerikanischer Wissenschaftler in Washington. Zur Zeit soll diese Mutante jeden Tag tausende Opfer in Brasilien fordern. Nach den Zahlen vom Dienstagabend sind 3.251 Menschen an einem einzigen Tag gestorben.

Schlimme Pandemie-Zahlen aus Brasilien

Seit dem Start der Corona-Pandemie sind in dem südamerikanischen Land insgesamt 298.676 Menschen ums Leben gekommen, die sich mit dem Coronavirus infiziert hatten. Am Dienstag hatte das Land auch 82.493 Neuinfektionen gemeldet. Damit haben sich im Verlauf der Pandemie im größten Land Lateinamerikas insgesamt 12,1 Millionen Menschen mit dem Virus angesteckt. Lediglich die USA weißt höhere Infektions- und Todeszahlen auf. “Der düstere Rekord spiegelt die unkontrollierte Pandemie wieder und hebt die brasilianische Tragödie auf eine neue Stufe“, hatte zuletzt das Nachrichtenportal “G1“ geschrieben. Zudem steht das Gesundheitssystem, des Landes vor dem Zusammenbruch. In 24 von 26 Bundesstaatem sind die Intensivbetten komplett ausgelastet. “Seit Anfang März wird das Land Zeuge des Zusammenbruchs des Gesundheitssystems in Brasilien für die Versorgung von Patienten, die eine komplexe Versorgung für Covid-19 benötigen.“ Schuld daran trägt unter anderem die verantwortungslose Corona-Politik von Präsident Jair Bolsonaro.

Bolsonaro zieht über Impfstoffe her

Vor allem hat der brasilianische Präsident offenbar kein Vertrauen in die Impfstoffe. Über den Impfstoff des chinesischen Unternehmens Sinovac lästerte Bolsonaro noch vor kurzem abwertend als “chinesische Impfung”. Selbst der Biontech-Impstoff kommt bei Bolsonaro schlecht weg. Angeblich befürchtet der Präsident nach Medienberichten gar sich in einem Kaiman zu verwandeln, wenn er sich mit dem Biontech-Impfstoff impfen lässt. Offenbar hat Bolsonaro nun aber eingewilligt sich zusammen mit dem erst kürzlich ernannten neue Gesundheitsminister Marcelo Queiroga zusammen gegen das Virus impfen zu lassen. Angeblich soll die Impfung mit dem Vakzin von AstraZeneca erfolgen. Nun scheint auch der Diskurs des Politikers zu wechseln. Für die nächsten Monate will Bolsonaro nun 500 Millionen Impfdosen bis zum Jahresende beschaffen, um die Bevölkerung zu immunisieren. Allerdings wird die Kritik an Bolsonaro immer lauter. Zuletzt war es in 16 brasilianischen Städten zu Protesten gegen Bolsonaro gekommen, bei denen der Präsident offen als “Mörder“ bezeichnet wurde. Noch immer verzichtet Bolsonaro aus wirtschaftlichen Gründen auf dringend notwendige Lockdowns. Lediglich einzelne Bürgermeister und Gouverneure versuchen dringend benötigte Maßnahmen zur Eindämmung des Virus umzusetzen.

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