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Ist die Queen Pleite? Viel Geld durch Corona verloren! Sie muss den Gürtel enger schnallen

Eigentlich leben die Royals Saus und Braus, doch in Zeiten der Corona-Pandemie muss auch das englische Königshaus den Gürtel enger schnaller. Der jetzt veröffentlichte Bilanzbericht des britischen Königshauses deckt jetzt auf, wie groß die Einbußen für Queen Elizabeth II. und Co. im letzten Jahr ausgefallen ist.

Corona-Pandemie trifft auch die englische Königsfamilie hart

Seit mittlerweile mehr als einem Jahr hält die Corona-Pandemie die Welt in Atem. Besonders die Wirtschaft hat unter den Folgen gelitten. Zahlreiche Menschen haben ihre Arbeitsstelle verloren. Doch auch an den Besserverdienern dieser Welt ist die Krise nicht spurlos vorbeigegangen. Dies spürt nun sogar die britische Königsfamilie an ihrem Geldbeutel. Denn die Royals haben in diesem Jahr ein dickes Minus gemacht, wie der jetzt veröffentlichte Finanzbericht zeigt. Insgesamt 10 Millionen Pfund weniger hat das britische Königshaus in diesem Pandemie-Jahr eingenommen. Dies entspricht in etwa der Hälfte des Bertrages denn die Königsfamilie pro Jahr erhält. Während die Königsfamilie im Jahr 2019/2021 noch 20,2 Millionen Pfund eingenommen hatte, waren es im nun beendeten Geschäftsjahr 2020/21 gerade einmal 9,4 Millionen Pfund. Dieses Geld stammt aus dem Royal Collection Trust. Dieser spült die Eintrittsgelder aus den königlichen Schlösser und Galerien in die Kasse der Queen. Durch den drastischen Einbruch der Besucherzahlen durch die Pandemie geht der Queen also viel Geld verloren. Einige Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel der London Tower waren Monate geschlossen.

Dickes Minus auch durch die Renovierungskosten

Während in den königlichen Palästen also die Einnahmen durch die Besucher zurückgingen, blieben die Instandhaltungskosten für die

royalen Anwesen noch immer hoch. Im abgelaufenen Jahr zahlte die Königsfamilie stattliche 49,5 Millionen Pfund für Renovierungskosten der verschiedenen Anwesen. Da diese Summe bei weitem nicht durch die Besucherkosten gedeckt werden konnten, musste Queen Elizabeth II. ihre Ersparnisse anzapfen, um keine Minderung ihres Lebensstandards zu experimentieren. Auch sonst ist der britische Königshof ziemlich kostspielig. So arbeiten mittlerweile 508 Angestellte in den verschiedenen Anwesen, die Kosten von 24,1 Millionen Pfund im Jahr verursachen. Zudem zahlt der Königshof die Reisespesen für die Mitglieder der Königshauses. Die Zugreise von Queen-Enkel Prinz William und seiner Ehefrau Herzogin Kate (39) nach Schottland hat nach dem Finanzbericht 47.965 Pfund gekostet. Der Deutschlandbesuch von Thronfolger Prinz Charles (72) und Gattin Herzogin Camilla (73) schlug mit 42.486 Pfund zu Buche.

Wie viel Geld bekommt die Queen aus der Staatskasse?

Doch trotz der Einbußen muss die Queen noch lange nicht am Hungertuch nagen. Denn schließlich erhält die Queen und das Königshaus auch noch jedes Jahr eine Zuwendung der britischen Regierung. Diese hat im abgelaufenen Jahr 85,9 Millionen Pfund betragen. Dieser Betrag liegt rund 3,5 Millionen Pfund über dem Betrag des Vorjahres. Dies entspricht einer Summe 1,29 Pfund für jeden Einwohner von Großbritannien. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus dem sogenannten Core Grant von 51,5 Millionen Pfund, bei dem es sich um einen Grundzuschuss für Reisen, Instandhaltung und Betriebskosten handelt und einem zweckgebundenen Betrag von 34,4 Millionen Pfund für verschiedene Renovierungsarbeiten. Das Geld der royalen Familie ist divers angelegt und erwirtschaftet den Mitgliedern der Königsfamilie lukrative Renditen. Lediglich die Einnahme aus den Investitionen ihres Vermögens spült der royalen Familie ungefähr 200 Millionen Pfund pro Jahr in die Kasse.

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