Putins Angriffskrieg läuft weiterhin desaströs – Ein Militärexperte erklärte nun, er glaube, dass das russische Militär nur noch etwa 90 Tage in der Ukraine aushalten könne, bevor seine Kräfte und seine Ausrüstung zu stark dezimiert seien, um weiterzumachen. Hier die ganze Einschätzung – ist der Krieg bald vorbei?
Sean Spoonts, Chefredakteur des militärischen Nachrichtenmagazins SOFREP, sagte, die Streitkräfte des russischen Präsidenten Wladimir Putin hätten seit Beginn des Krieges Ende Februar bereits einen beträchtlichen Teil ihres Arsenals verbraucht. Er wies auch darauf hin, dass Russland aufgrund von Unterbrechungen der Versorgungskette und der strengen Wirtschaftssanktionen gegen Russland Schwierigkeiten hat, militärische Ausrüstung und Fahrzeuge nachzuliefern.
Nachdem er zunächst geschätzt hatte, dass Russland noch drei Monate durchhalten kann, bevor es sich entschließt, seine Verluste zu reduzieren, sagte Spoonts, dass diese Zahl eher zu hoch gegriffen sein könnte und begründet dies so:
“Ich denke, dass die Russen nicht viel länger als 90 Tage durchhalten können”, sagte Spoonts. “Bei der Ausblutungsrate, die sie im Moment haben, könnten 90 Tage zu lang sein.
Spoonts sagte, ein Beweis dafür, dass Russlands Truppenstärke und Arsenal leiden, sei die Tatsache, dass kürzlich Truppeneinheiten und Ausrüstung von Russlands Grenze zu Magnolien Tausende von Kilometern entfernt in die Ukraine verlegt wurden. “Das ist Verzweiflung”, sagte er.
Während des gesamten Konflikts hat Putin die NATO wiederholt vor einer Einmischung gewarnt. Er ging sogar so weit zu sagen, dass er “blitzschnelle” Vergeltungsmaßnahmen gegen alle Länder ergreifen würde, die der Ukraine die Möglichkeit geben, eine strategische Bedrohung für Russland darzustellen. In Anbetracht der Schäden, die seine Streitkräfte bereits erlitten haben, glaubt Spoonts nicht, dass Putin eine große Herausforderung darstellen könnte, sollte es zu einem Kampf mit der NATO kommen.
“Die NATO würde sie abschlachten”, sagte Spoonts. “Und sie würde dies hauptsächlich mit Luftstreitkräften tun”.
