Berlin erlebte erneut einen Ausbruch von Israel-feindlichen Aktionen an einer ihrer Universitäten. Am Dienstagvormittag kam es an der Freien Universität (FU), einem der renommierten Hochschulstandorte der Hauptstadt, zu einer Besetzung des "Theaterhofs". Ein Camp wurde errichtet, wie lokale Medien berichten. Die FU bestätigte die Vorkommnisse und verlautbarte, dass die Polizei bereits im Anmarsch sei. Mindestens ein Student musste bereits ins Krankenhaus nach einer Attacke! So ist die aktuelle Lage:
Die Ereignisse an der FU sind kein Einzelfall. Erst letzten Freitag musste die Polizei eine Sitzblockade vor der Humboldt-Universität (HU) auflösen. Dort hatten circa 300 Demonstranten, von denen einige vermummt waren, den Campus in Beschlag genommen und lautstark Parolen wie "Yallah, Yallah, Intifada!" gerufen. Auch wurden Vorwürfe gegen die Universitätspräsidentin laut, sie sei eine Zionistin. Die Freie Universität Berlin steht bereits länger im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Seit einem Übergriff, der auf einen Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober folgte, kam es zu wiederholten Hetzkampagnen gegen Juden auf dem Campus.
Ein jüdischer Student wurde sogar so schwer attackiert, dass er im Krankenhaus behandelt werden musste. Die Universitätsleitung sieht sich schweren Anschuldigungen ausgesetzt: Warnungen seien ignoriert, das Geschehen sei monatelang geduldet worden.