Dieser Verstoß gegen die Corona-Regeln ist eigentlich kaum zu glauben! Bereits am Dienstagabend hatte die Polizei in Bremen eine Hochzeitsfeier aufgelöst, bei der rund 400 Gäste zum Feiern gekommen waren. Da die Durchführung der Feier jedoch gegen die aktuell gültigen Corona-Regeln verstossen hatte, entschlossen sich die Beamten das Event aufzulösen. Sehr zum Mißfallen des Brautspaars und der geladenen Gäste
In den letzten Monaten wird das gefährliche Coronavirus vor allem bei
Hochzeiten oder Geburstagspartys weiter verbreitet. Eine Tatsache, die offensichtlich noch nicht bis zu einem Paar nach Bremen durchgedrungen ist. Denn dieses hatte sich trotz der augenblicklichen Corona-Pandemie dazu entschlossen seine Hochzeit gebührend zu feiern. Insgesamt 400 Gäste sollen sich zu den Feierlichkeiten eingefunden haben. Ein Augenzeuge hatte dann offenbar die Polizei über das Event informiert, die sich dann auch sofort mit einem Großaufgebot auf den Weg zur angegebenen Lokalität gemacht hatte.
Vor Ort konnten die Beamten dann eindeutig feststellen, dass
Abstands- und Hygiene-Regeln nicht eingehalten wurden. In der Lokalität waren offiziell 250 Gäste zugelassen, vor Ort waren dann jedoch weit mehr Hochzeitsgäste anwesend. Viele Gäste trugen zudem keine Schutzmasken.
Zunächst hatten die Polizisten noch versucht durch den 53-jährigen Betreiber der Lokalität auf das Verhalten der anwesenden Gäste einzuwirken. Diese wurden dazu aufgefordert Schutzmasken anzulegen und den notwendigen Abstand einzuhalten. Allerdings hatte selbst diese Aufforderung offenbar keine Wirkung auf die Hochzeitsgäste. Als auch die Polizisten selbst bei den Hochzeitsgästen auf taube Ohren stießen, entschieden sie sich dazu das Event aufzulösen. Eine Entscheidung, die bei den anwesenden Gästen offenbar auf großen Unmut gestoßen war. Da sich die Beamten schon einmal vor Ort befanden, hatten sie gleichzeitig auch rund 50 Parkverstöße angezeigt. Mit diesem aktuellen Fall verweist die Bremer Polizei noch einmal darauf, dass das Nichteinhalten der Corona-Regeln drastische Konsequenzen haben kann. Im schlimmsten Fall können saftige Bußgelder in Höhe mehrerer tausend Euro die Folge sein.
