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Irrer Schatzfund an Weihnachten in Kirche! Praktikant findet Silberschatz!

Irrer Weihnachtsfund! Zimmermann-Praktikant entdeckt bei der Restaurierung eines Kirchturms in Hessen einen wertvollen Schatz.

Echter Silberschatz in Kirche entdeckt!

Der Schatz aus 96 Silbermünzen würde wohl immer noch gut versteckt sein, wenn Aaron Sauerborn nicht ordentlich sauber gemacht hätte in der Kirche von Bad Camberg: “Ich habe auf der Leiter gestanden und an einem Balken am Mauerrand den Schutt rausgemacht – plötzlich habe ich was Kaltes gespürt”, erinnert sich der 17-Jährige.

Es gibt einen Finderlohn

Dass es sich bei dem Schatz um Münzen aus dem Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) und aus noch früheren Jahren handelt, hat er jetzt erst kurz vor Weihnachten erfahren. Da meldete sich nämlich die Pfarrgemeinde bei ihm und händigte ihm einen Finderlohn aus. Eine feine Geste der Kirche, denn die Münzen sind wirklich wertvoll: Bei den meisten Fundstücken handelt es sich um kleine Silbermünzen aus den Jahren 1551 bis 1630, etwa so groß wie ein Daumennagel – sogenannte halbe Batzen. Eine 3,13 Gramm schwere Goldmünze ist ebenfalls dabei. Besonders auffällig ist auch ein silberner Reichstaler aus dem Jahr 1623, der den damaligen Kaiser Ferdinand II. zeigt. Manche Prägungen auf den Münzen sind noch gut zu erkennen.

Von wem kommt der Schatz!

Ein einfacher Bürger dürfte die Münzen damals wohl nicht versteckt haben, dafür sind sie zu wertvoll. Vielleicht war es einer der Pfarrer oder ein Amtmann, der die Münzen in Sicherheit bringen wollte. Der besagte Kirchturm wurde 1581 erbaut. In der Zeit, in der die Münzen dort versteckt wurden, zogen laut Stadthistorikern kriegerische Heerscharen durch Camberg und und beraubten die Einwohner.

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