Eine 37-jährige Frau wurde in Burgdorf, einer Stadt nordöstlich von Hannover mit 30.000 Einwohnern, in ihrer eigenen Wohnung Opfer eines tödlichen Gewaltverbrechens. Die Frau, Natascha G., wurde von ihrem Freund Mustafa A. (32, Iraker) mit einem Messerstich am Hals tödlich verletzt. Anschließend verschanzte sich der Angreifer in der Wohnung.
Was geschah? Am späten Mittwochabend informierte der Mann die Polizei telefonisch über den Vorfall in der Wohnung in der Heiligenbeiler Straße. Laut Angaben der Ermittler handelte es sich höchstwahrscheinlich um den Tatverdächtigen selbst, der den Anruf tätigte. Zur Festnahme des Mannes mussten Spezialeinsatzkräfte hinzugezogen werden. Als die ersten Polizisten am Tatort eintrafen, betraten sie sofort die Wohnung und fanden die getötete Frau vor. Die Leiche wies mehrere Stich- und Schnittverletzungen auf. Der mutmaßliche Täter befand sich ebenfalls noch in der Wohnung, konnte aber nicht direkt festgenommen werden, da er sich verbarrikadiert und wiederholt damit gedroht hatte, sich das Leben zu nehmen.
Nach dem Eintreffen der Spezialeinsatzkräfte gelang es diesen, den Mann festzunehmen. Dabei wurde der Tatverdächtige leicht verletzt. Die Polizei machte zunächst keine Angaben zu den Hintergründen oder einem möglichen Motiv für die Tat. Auch zur Tatwaffe wurden keine weiteren Informationen veröffentlicht. Beamte der Spurensicherung sind vor Ort und die Ermittler haben ihre Arbeit aufgenommen, um die Hintergründe dieser schrecklichen Tat aufzuklären.
