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Inzidenzwerte steigen besorgniserrend – Zahlreiche Bundesländer überschreiten den Inzidenzwert 100

Die Situation in der Corona-Pandemie in Deutschland spitzt sich immer weiter zu, nachdem viele Menschen fast schon sicher waren, dass die schlimmste Zeit bereits überstanden gewesen sei. Nun ist der durchschnittliche Inzidenzwert in vielen Bundesländern über den vereinbarten Inzidenzwert von 100 gestiegen. Damit müsste dort nun die beim letzten Bund-Länder-Gipfel vereinbarte “Notbremse” gezogen werden. In der Praxis könnten nun zahlreiche Lockerungen wieder zurückgenommen werden.

Inzidenzwerte steigen in fast allen Bundesländern an

Die aktuelle Lage der Corona-Pandemie scheint der Politik erneut aus den Händen geglitten zu sein. Seitdem Anfang März erste Lockerungen in den Kontakbeschränkungen stattgefunden und auch einige Geschäfte wieder geöffnet hatten, sind die Infektionszahlen seitdem wieder deutlich angestiegen. Sowohl am Donnerstag als auch am Freitag waren Infektionszahlen erreicht worden, die man in Deutschland zuletzt im Januar erreicht hatte. In 15 von 16 Bundesländern steigend die Inzidenzwerte deutlich spürbar an. Lediglich im Saarland waren die Zahlen um 0,2 ganz leicht zurückgegangen. Die aktuellen Zahlen belegen, dass nun bereits viele deutsche Bundesländer bei der 7-Tage-Inzidenz den Grenzwert von 100 überschreiten. Bei den betroffenen Bundesländern handelt es sich um Hessen (seit gestern), Hamburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. In Thüringen könnte sogar schon bald die 200er Marke geknackt werden. Zudem stehen Bremen mit 98,7 und NRW mit 96,4 kurz vor dem Erreichen des kritischen Grenzwerts. Nun darf man gespannt sein, ob die Minsiterpräsidenten der betroffenen Bundesländer tatsächlich reagieren und sofortige Maßnahmen gegen die weitere Ausbreitung des Virus in die Wege leiten.

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