Trotz zahlreicher Lockerungen fallen die Infektionszahlen mit dem heimtückischen Coronavirus immer weiter. Seit dem Freitag sind weitere Lockerungen in Kraft getreten. Trotzdem scheint dies noch keinen EInfluss auf die Inzidenzwerte zu haben. Innerhalb der letzten 5 Wochen hatte sich ein stetiger Abwärtstrend bei den Infektionszahlen fortgesetzt.
Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts lag der bundesweite Inzidenzwert am Montag lediglich noch bei 24,3. Zudem liegen nun bereits sämtliche Bundesländer in Deutschland unter einem Inzidenzwert von 30. In vielen Landkreisen und kreisfreien Städten sind die Werte nun bereits auf unter 5 abgesunken. Sogar zahlreiche Gebiete, die noch vor wenigen Wochen Inzidenzwerte im dreistelligen Bereich aufgewiesen hatten, können wegen der niedrigen Werte der Neuinfektionen scheinbar endlich aufatmen. Vor allem im Norden Deutschlands scheint ein weitgehend ruhiger Sommer im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie anzustehen. Denn die Landkreise Friesland (Niedersachsen), Plön (Schleswig-Holstein) und Vorpommern-Rügen (Mecklenburg-Vorpommern) gehören zur Top-Ten mit den niedrigsten Inzidenzwerten. An der Spitze liegt jedoch der im Süden Niedersachsens befindliche Landkreis Goslar. Dort beträgt die Inzidenz mittlerweile lediglich noch 0,73 .
Was genau passieren wird, falls die Inzidenzwerte komplett auf 0 absinken werden, ist bislang leider noch nicht geklärt. Das Robert-Koch-Institut empfiehlt der Bundesregierung jedoch die Beibehaltung bestimmter Maßnahmen. Von Seiten der Bundesregierung denkt man daran, die “epidemische Lage” noch einmal weiter zu verlängern. Damit soll es der Bundesregierung dann auch über den Juni hinaus weiter möglich sein, Verordnungen ohne die Zustimmung des Bundesrates zu erlassen. Diese betrifft beispielsweise Verordnungen zu Tests, Impfungen, zum Arbeitsschutz oder auch bei der Einreise nach Deutschland.